2:3 – Scorpions stechen zu
Neuer Rückschlag für die Krefeld Pinguine. Vasiljevs schafft das 2:2, doch in der Verlängerung schlägt Schneider zu.
Krefeld. In der Verlängerung setzten die Hannover Scorpions den entscheidenden Stich. Nicht zuletzt weil der finnische Schiedsrichter Aleks Rantala eine Zwei-Minuten-Strafe gegen Brian Maloney ausgesprochen hatte, die kaum einer nachvollziehen konnte. Die Hannoveraner brauchten nur sieben Sekunden, um die numerische Überlegenheit durch Schneider zum 3:2 (1:1, 1:0, 0:1, 1:0)-Siegtreffer zu nutzen. Damit haben die Krefeld Pinguine das erste von drei richtungsweisenden Heimspielen in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) verloren und geraten im Kampf um die Pre-Play-off-Plätze vermehrt unter Druck.
Es war die erwartet schwere Aufgabe für die Mannen um Cheftrainer Jiri Ehrenberger, der neben dem gesperrten Benedikt Schopper kurzfristig auch auf Henrik Hölscher (Sprunggelenkverletzung) verzichten musste. Denn die Gäste agierten so, wie man es von ihnen gewohnt ist. Kompakt in der Abwehr und auf Konter lauernd, eine Marschroute, die die Pinguine vor große Probleme stellte. Und wenn die Gastgeber denn mal im Verteidigungsdrittel der Niedersachsen waren, vergaßen sie nur allzu oft, auf das Tor zu schießen. Selbst in Überzahl leisteten sich die Pinguine immer den einen entscheidenden Schnörkel zu viel.