Pinguine verlieren nach verschlafenem Drittel
Die Krefelder sind bei den DEG Metro Stars mit einer Niederlage in den Endspurt im Kampf um die Play-off-Plätze gestartet.
Düsseldorf/Krefeld. Ein verschlafenes erstes Drittel und ein schneller 0:3-Rückstand haben die Pinguine um einen Erfolg in Düsseldorf gebracht. Am Ende hatten die Krefelder im Gastspiel der Deutschen Eishockey Liga (DEL) bei den DEG Metro Stars trotz einer tollen Aufholjagd noch deutlich mit 3:6 (0:3, 2:0, 1:3) das Nachsehen.
Es erinnerte dabei vieles an das erste Aufeinandertreffen der beiden Teams im Düsseldorfer Dome. Damals hatten die Pinguine bis zur ersten Drittelpause einen uneinholbaren Vorsprung herausgeschossen, DEG-Goalie Jamie Storr schnell entnervt seinen Kasten verlassen. Am Dienstag lag nach 20 Minuten wieder eine Mannschaft klar mit 3:0 vorne, doch diesmal hatten die Pinguine das Nachsehen. Ein Rückstand, der unter der Rubrik Pleiten, Pech und Unvermögen einzuordnen war. Nur 41 Sekunden hatte es gedauert, bis Vikingstad davon profitierte, dass Dusan Milo erst der Schläger brach, Daniel Kunce den Puck nicht unter Kontrolle bekam und Kapitän Herberts Vasiljevs die Scheibe an den Schlittschuh bekam und diese von dort ins Tor trudelte.
Krefelder Unvermögen ging dem folgenden Treffer der Gastgeber voraus. Kunce, der von seiner Schulterverletzung doch arg behindert schien, bekam im Powerplay den Puck an der blauen Linie nicht unter Kontrolle. So hatte Daniel Kreutzer freie Bahn, auch weil Pinguine-Schlussmann Nahtan Marsters zu früh auf die Knie ging, während der Puck unter der Latte einschlug (5.). Beim dritten Treffer von Reimer 68 Sekunden vor Drittelende sah Richard Pavlikovsky im "Slot" alt aus, Marsters blieb keine Abwehrchance. Chancenlos waren die Pinguine allerdings nicht. Doch diesmal schien das DEG-Gehäuse wie vernagelt. So blieb Vasiljevs dreimal in Folge an Storr hängen.