3:5 – aber noch ist Krefeld nicht verloren

Hamburg hat nach dem 5:3 (1:1, 3:0, 1:2)-Sieg nun die Play-off-Runde vor Augen. Doch die Pinguine wollen am Sonntag ausgleichen. "Wir werden gewinnen", zeigten sowohl Vasiljevs als auch Martinovic nach dem Spiel am Freitag eine Trotzreaktion.

Hamburg. Ausgerechnet der Spieler Benoit Gratton, der nach einem üblen und regelwidrigen Banden-Check an Sasa Martinovic (16.) vom Eis gemusst hätte, wurde am Freitagabend mit drei Treffern zum Matchwinner und war beim 5:3-Sieg gegen die Pinguine Spieler des Tages.

Doch Gratton kassierte vom ansonsten guten Schiedsrichter Daniel Piechaczek in jener Szene nur zwei Minuten anstatt der üblichen Spieldauerstrafe und bedankte sich danach mit Toren. Entscheidend für den Hamburger Sieg war ein starkes Mitteldrittel, in dem die Pinguine gleich drei Tore kassierten.

Im entscheidenden Mitteldrittel machte auch Krefelds Torhüter Reto Pavoni keinen allzu glücklichen Eindruck. Zwei Treffer musste er nach Distanzschüssen kassieren, die direkt nach gewonnenen Bullys von Corry Cross (32.) und Gratton (39.) abgefeuert wurden. Davor fiel noch der Treffer von Spylo (25.).

Die Pinguine aber zeigten im Schlussabschnitt auch bei deutlichem Rückstand Moral. Kapitän Ted Drury schaffte nach abgefälschtem Schlagschuss von Ray DiLauro den 2:4-Anschluss, ehe erneut Gratton die Krefelder Hoffnungen mit dem fünften Freezers-Treffer (52.) bei Überzahl zunichte machte. Den Schlusspunkt setzte Krefelds agilster Stürmer Ivo Jan mit dem 5:3 kurz vor Schluss.

Hamburg Freezers - Krefeld Pinguine 5:3 (1:1, 3:0, 1:2)

Krefeld Pinguine, Tor: Pavoni (Koslow); Abwehr: Kunce, Milo - Pavlikovsky, Dück - DiLauro, Köttstorfer; Sturm: Blank, Loyns, Selivanov - Niinimäki, Vasiljevs, Jan - Skovira, Drury, Verwey - Pietta, Huebscher, Martinovic

Zuschauer: 8 392

Schiedsrichter: Daniel Piechaczek (Ottobrunn)

Tore: 1:0 (0:48) Gratton, 1:1 (15:32) Jan, 2:1 (25:55) Spylo, 3:1 (31:47) Cross, 4:1 (38:53) Gratton, 4:2 (51:44) Drury, 5:2 (57:04) Gratton, 5:3 (59:34) Jan.

Strafminuten: Hamburg 16, Krefeld 16

Play-off-Stand: 1:0 für Hamburg