Krefeld Pinguine Adduono stärkt Klein: „Wir gehen mit ihm in die Saison“

Der Torhüter und Duba-Vertreter überzeugt beim 6:2-Erfolg im Test bei den Haien und genießt Vertrauen des Trainers.

Foto: Jochmann

Krefeld. Es läuft die 40. Spielminute im Test der Krefeld Pinguine bei den Kölner Haien, als die Spieler auf der Bank lautstark mit ihren Schlägern aufs Eis schlagen — Applaus für Torhüter Patrick Klein. Der Duba-Vertreter war bei einem Befreiungsschlag der Haie weit aus seinem Tor geeilt, um einen Punk an der blauen Linie zu klären. Klein meisterte diese Situation souverän und kann sich des Vertrauens seinens Trainers sicher sein.

„Wir gehen hundertprozentig mit Patrick Klein als Nummer 1 in die Saison“, sagt Rick Adduono nach dem 6:2-Sieg im letzten Test bei den Haien.

Pinguine deklassieren die Haie im Testspiel
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Bereits gegen Wien hatte Klein den verletzt ausgeschiedenen Tomas Duba gut vertreten. Unterstützt wurde Klein in Köln von einer konzentrierten Abwehr. Bei den wenigen klaren Torchancen der Haie machte er einen sicheren Eindruck. Machtlos war er bei den Gegentreffern - Latta hatte freie Schussbahn, und Weiss fälschte eine Scheibe unhaltbar ab.

Als Zuschauer wollte eigentlich Daniel Pietta in Köln sein. Die Ärzte verboten dem Pinguine-Kapitän jedoch die Reise, verordneten ihm Ruhe. Neben Pietta und Duba fehlten Istvan Sofron (Innenbandanriss) und Christian Kretschmann, der nach einem Check gegen den Kopf im Spiel gegen Wien über Kopfschmerzen klagte. Kapitän Pietta: „Dann müssen halt andere in die Bresche springen.“

Kandidaten gibt es einige. Nick St. Pierre, der für Pietta gegen Köln das C auf der Brust trug und das Team als Kapitän anführte. Oder Norman Hauner — der junge Deutsche erzielte gegen Wien zwei Treffer und glänzte in Köln als Vorbereiter.

Hauner setzte sich clever an der Bande durch und bediente Herberts Vasiljevs, beim entscheidenden dritten Treffer bediente der 23-jährige Robin Weihager glänzend. Hauner: „Dass Duba und Pietta ausfallen, war schon ein Schock. Wir müssen die Ausfälle durch Geschlossenheit kompensieren.“

Ebenfalls einen guten Eindruck hinterließ in Köln Henrik Eriksson. Der Schwede erspielte sich eine Reihe guter Möglichkeiten, aus denen er zwei Tore machte.

Auch wenn der Sieg gegen am Ende immer müder werdende Haie zu hoch ausfiel, haben die Pinguine gezeigt, dass sie trotz der Ausfälle einiger Schlüsselspieler für den DEL-Auftakt am Freitag in Augsburg gewappnet sind.