Das lange Warten auf einen Einsatz
Michail Kozhevnikov wird zum Aktivposten.
Krefeld. Über weite Strecken der DEL-Saison war Michail Kozhevnikov zur Untätigkeit verdammt. Er hatte seinen Platz auf der Bank, musste von dort verfolgen, wie seine Teamkollegen Punkt für Punkt im Play-off-Rennen einfuhren. Was ihm blieb, waren die Trainingseinheiten, um seine Form zu halten und für den Fall der Fälle nicht nur konditionell topfit zu sein. Nicht gerade einfach für einen Profi, der in der Spielzeit zuvor gezeigt hatte, dass man auf ihn bauen kann.
„Ich konnte nichts anderes tun, als mich gut vorzubereiten“, sagte der 29-Jährige, der als siebter Verteidiger von Coach Rick Adduono erst berücksichtigt wurde, als in Richard Pavlikovsky und Benedikt Schopper zwei Defensivkünstler ausfielen. Und Kozhevnikov zeigte seine Qualitäten: Zweikampfstärke, ein gutes Pass- und Stellungsspiel. Jetzt ist er aus dem Abwehrverband nicht mehr wegzudenken. Auch wenn Schopper und Pavlikovsky wieder fit sind, dürfte sein Platz auf dem Eis und nicht auf der Bank sein. schm