Abgänge werden am Mittwoch präsentiert Kassel bleibt Konkurrent der Krefeld Pinguine

Krefeld · Hinter den Kulissen laufen die Planungen für die neue Saison in der DEL 2 bereits auf Hochtouren.

Peter Draisaitl arbeitet mit Hochtouren am neuen Kader der Krefeld Pinguine für die kommende Spielzeit in der DEL 2.

Foto: samla.de

Kaum ist die Saison der Krefeld Pinguine in der DEL 2 vorbei, fangen die Planungen für die neue Spielzeit erst so richtig an. Seit Montagabend steht auch bereits fest, dass es keinen sportlichen Aufsteiger geben wird, da die Kassel Huskies gegen Bad Nauheim mit 2:8 unter die Räder kamen und somit ebenfalls aus den Play-offs ausgeschieden sind. Das Finale um die Meisterschaft bestreiten also Bad Nauheim und Ravensburg. Dadurch bekommt die DEL 2 mit den Bietigheim Steelers eine Mannschaft aus der DEL dazu, gibt im Gegenzug kein Top-Team ab. Die Konkurrenz für die Pinguine ist also noch einmal größer geworden, wenn es um den Favoritenkreis für den Aufstieg im kommenden Jahr geht. 

Am Dienstag fanden die
Abgangs-Gespräche statt

Damit die Krefeld Pinguine von Beginn an eine gute Mannschaft beisammen haben und sich in der Vorbereitung eine Einheit formen kann, hielt Sportdirektor Peter Draisaitl am Dienstag die Abgangsgespräche mit den Spielern, die den Verein verlassen werden. Damit herrscht schnell Klarheit. Nikita Shatsky und Sergey Belov gelten hierbei als sichere Kandidaten. Der Verein wird am Mittwochnachmittag bei einer Pressekonferenz die genauen Abgänge präsentieren. Bis dahin kann nur spekuliert werden. Ein Abgang von Kael Mouillierat ist ebenfalls im Bereich des Möglichen, da der 35 Jahre alte Kanadier gegen Ende der Saison stark abbaute und auch in den Play-offs nur eine Nebenrolle spielte. Für eine Ausländerlizenz waren die Auftritte zu wenig. Zu Beginn der Saison zeigte er in der 3M-Reihe sein Können, spätestens seitdem Michael Boivin und Odeen Tufto neu zum Team gestoßen sind, musste Mouillierat oftmals auf der Tribüne Platz nehmen.

Neben den Abgängen werden sich die Pinguine auch Gedanken machen müssen, ob sie die Kooperation mit der Düsseldorfer EG weiterführen wollen. Spieler wie Hendrik Hane, der sich sehr gut entwickelt hat, könnten dadurch weiterhin bei den Pinguinen spielen. Eine Verlängerung würde alleine schon wegen der kurzen Wege Sinn ergeben. Fest steht aber schon jetzt, dass der Sommer der Pinguine durch das ruhige Vereinsumfeld in diesem Jahr deutlich entspannter werden wird, als noch im Vorjahr, als nach dem Abstieg aus der DEL lange unklar war, wie es weitergeht.