Am Mittwochabend starteten die Pre-Play-offs mit den Spielen der Blue Devils Weiden gegen den EC Bad Nauheim und Lausitzer Füchse gegen Wölfe Freiburg. Die Pre-Play-offs werden am Freitag, 7. März, fortgeführt. Sollte es Unentschieden stehen, gibt es das dritte Spiel am Sonntag, 9. März. Die Viertelfinal-Serien starten dann in der kommenden Woche. Gespielt wird ab dem 12. März. Die ersten vier Spiele im Zwei-Tage-Rhythmus. Ein mögliches Spiel fünf steht am 21. März auf dem Programm, Spiel sechs zwei Tage später und das entscheidende Spiel sieben am 25. März. Zwischen dem 28. März und 13. April werden die Halbfinals gespielt, ehe die Finalrunde am 17. April beginnt. Am 29. April wäre das siebte und letzte Spiel der Saison.

Die Pre-Play-offs werden im Modus Best-of-three gespielt. Das bedeutet, dass die Mannschaft, die zuerst zwei Spiele gewinnt, eine Runde weiterkommt. Ab dem Viertelfinale wird die Serie dann über Best-of-seven gespielt. Hier muss also eine Mannschaft vier Spiele gewinnen, ehe sie eine Runde weiterkommt. Die maximale Länge der Serie ist also sieben Spiele. Das Heimrecht wechselt nach jedem Spiel. Dadurch, dass die Krefeld Pinguine auf Rang zwei der Hauptrunde stehen, haben sie im Viertelfinale und Halbfinale den Heimvorteil sicher. Das bedeutet, dass die Pinguine im Falle eines siebten Spiels, dieses in der heimischen Arena austragen würden. Kommt es zum Traumfinale Kassel Huskies gegen Krefeld Pinguine, dann würde Kassel aufgrund des Hauptrundensieges den Heimvorteil haben.

Die Krefeld Pinguine schauen ab Mittwochabend gespannt auf die Paarungen der Pre-Play-offs, denn anders als die Mannschaften der Plätze drei bis sechs, haben die Pinguine und die Kassel Huskies noch keinen Gegner für das Viertelfinale. Der Kontrahent ermittelt sich aus den oben genannten Duellen Weiden gegen Bad Nauheim und Lausitz gegen Freiburg. Die Mannschaft, die am höchsten in der Tabelle platziert war und ihr Duell gewinnt, trifft auf Krefeld, das Team, das am niedrigsten platziert war, spielt gegen Kassel. Ein Beispiel. Bad Nauheim beendete die Hauptrunde auf Platz zehn, trifft nun auf Weiden (Platz 7). Gewinnt Bad Nauheim die Serie, spielen sie gegen Kassel. Gewinnt Weiden das Duell, spielen die Blue Devils Weiden in ihrer ersten Saison in der DEL 2 gegen die Pinguine. Sollte also der EC Bad Nauheim die Serie gewinnen, schauen die Krefeld Pinguine auf die zweite Serie, da sie dann entweder gegen die Wölfe Freiburg oder die Lausitzer Füchse spielen würden.

In diesem Jahr ist die Chance auf einen sportlichen Aufsteiger so groß wie noch nie. Fünf Klubs haben die Unterlagen bei der DEL fristgerecht eingereicht. Neben den Krefeld Pinguinen wollen auch die Kassel Huskies, Dresdner Eislöwen, Starbulls Rosenheim und der EV Landshut im Falle der Meisterschaft ins deutsche Oberhaus aufsteigen. Nur wenn die Ravensburg Towerstars, der EC Bad Nauheim, die Wölfe Freiburg oder die Lausitzer Füchse den Titel gewinnen, steigt aus der DEL niemand in die DEL 2 ab. In Düsseldorf und Augsburg wird man also, je nach Ausgang der Hauptrunde, ab dem Wochenende ganz genau auf die DEL 2 schauen und zittern. In den beiden Vorjahren gab es mit Ravensburg und Regensburg jeweils Teams, die Meister wurden und nicht aufsteigen wollten.

Die Nachfrage an den Krefeld Pinguinen ist seit dem Abstieg in die DEL 2 höher denn je. In dieser Saison haben die Seidenstädter einen Zuschauerschnitt von 5545, natürlich dem Top-Wert der gesamten Liga. Über 5500 Tickets wurden bereits für die ersten Play-off-Spiele verkauft, Kapazitäten auf der Nordtribüne würden schon knapp, hieß es vonseiten der Krefeld Pinguine. Tickets gibt es online oder im Fanshop an der Westparkstraße. Schnell sein, lohnt sich.

Für diejenigen, die die Spiele, der Krefeld Pinguine nicht live im Stadion verfolgen können, gibt es die einfache Möglichkeit über Sportdeutschland.tv ganz einfach jedes Spiel einzeln zu buchen. Das Spiel kostet jeweils 8,90 Euro, man benötigt kein Abo.