Eishockey Pinguine: DEL-Chef glaubt an Lösung der Probleme
Krefeld · Geschäftsführer der Eishockey Liga äußert sich zu möglicher Insolvenz der Krefelder.
Trotz der finanziellen Schwierigkeiten glaubt DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke, dass die Krefeld Pinguine den drohenden Rückzug aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) abwenden können. Auf die Frage, ob die Liga einen Plan für den Fall einer Insolvenz der Pinguine in den nächsten Wochen habe, antwortete Tripcke in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Donnerstag): „Ich kann es zwar nicht garantieren, aber ich gehe davon aus, dass dies nicht passiert.“
Die Zukunft der finanziell angeschlagenen Krefeld Pinguine soll sich bei einer Gesellschafterversammlung am 19. November entscheiden. Der deutsche Meister von 2003 will dann eine neue Gesellschafter-Struktur ohne den umstrittenen Mikhail Ponomarev verabschieden. Wie berichtet, schuldet Ponomarev den Pinguinen nach Darstellung von Pinguine-Geschäftsführer Matthias Roos seit Monaten zugesagte Gelder, Ponomarew bestreitet dies.
Laut Medienberichten haben die Pinguine aktuell eine Etat-Unterdeckung in siebenstelliger Höhe. Sollte der Plan der Pinguine misslingen, droht im schlimmsten Fall ein Insolvenzantrag, spätestens zur neuen Saison aber der Rückzug aus der DEL.
Noch bis Sonntag wird in der Länderspielpause der DEL in der Yayla-Arena der Deutschland Cup ausgetragen. Neben dem deutschen Nationalteam nehmen Russland, die Schweiz und die Slowakei teil. Am Freitag legt das Turnier jedoch einen Ruhetag ein. dpa