Der Kader der Pinguine wird weiter ausgedünnt

Gleich fünf Stürmer sind vor der Partie am Dienstag gegen Duisburg verletzt oder angeschlagen.

Krefeld. Die Verletzungsmisere kommt zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Ohnehin dünn besetzt, wird der Kader der Krefeld Pinguine von Tag zu Tag kleiner. Nach Björn Bombis und André Huebscher, der Mittwoch erst wieder ins Training einsteigen soll, fällt im Meisterschaftsspiel am Dienstag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL), 19.30 Uhr, gegen die Füchse Duisburg auch Roland Verwey aus, dessen Rückenverletzung am Montag weitere Untersuchungen notwendig machte. In Brian Maloney und Ryan Ramsay sind zudem zwei weitere Stürmer angeschlagen, Sasa Martinovic fehlte außerdem am Montag wegen einer Mittelohrentzündung beim Training. Der Abwehrspieler, der Antibiotika verschrieben bekam, soll allerdings ebenso einsatzfähig sein wie Maloney und Ramsay. Außerdem hofft Ehrenberger, auch Sinan Akdag einsetzen zu können, der nach seiner Schulterverletzung am Montag erstmals wieder mittrainierte.

Der Kräfteverschleiß ist aufgrund des Mammutprogramms (fünf Begegnungen in zehn Tagen) enorm. Auf Dauer nur mit drei Angriffsblöcken zu spielen, geht ebenfalls ganz schön an die Substanz. "Man kann mit fünf Verteidigern sicher leichter überleben als nur mit acht Stürmern", sagt der Coach, der die Fühler nach Verstärkungen ausgestreckt hat.

"Wir warten jetzt auf eine Antwort", sagt Ehrenberger, der hofft, dass der Kader schnellstmöglichst aufgefüllt wird.

Derweil setzt der Trainer zwangsläufig auf die jungen Wilden. So erhält auch Patrick Hager verstärkt Eiszeiten. "Das sind wichtige Erfahrungen, die er jetzt machen kann", sagt Ehrenberger, der die täglichen Trainingseinheiten derzeit vornehmlich zur Regeneration nutzt. "Gegen Duisburg werden wir gut vorbereitet und frisch sein."

Das wird auch vonnöten sein, denn so leicht wie beim 6:2-Erfolg im ersten Aufeinandertreffen in Duisburg werden es die Füchse den Pinguinen wohl kein weiteres Mal machen.