Eishockey Captain Dimitri und die Jungs

Krefeld · Beim „Amazing Race“ begaben sich die Spieler der Krefeld Pinguine am Samstag auf eine Schnitzeljagd quer durch Krefeld.

 Die Pinguine mussten bei ihrer Schnitzeljagd auch Rudern. Dimitri Pätzold (M.) ließ aber lieber Arbeiten.

Die Pinguine mussten bei ihrer Schnitzeljagd auch Rudern. Dimitri Pätzold (M.) ließ aber lieber Arbeiten.

Foto: Samla Fotoagentur/Samla

Es wurde gesungen, geklettert, gepuzzelt und gepumpt. Als mehrere Spieler der Krefeld Pinguine mitten in der Stadt plötzlich ihre Shirts auszogen, auf den Boden gingen und zur einer ganzen Reihe von Liegestütze ansetzen, staunten die Passanten nicht schlecht. Doch es war nicht das einzige Mal, dass sich Fans und Anhänger am Samstag über die Pinguine-Spieler stolperten. Beim „Amazing Race“, wie es der Verein selber betitelte, begaben sich die Spieler in mehreren Gruppen von bis zu sechs Akteuren auf eine Schnitzeljagd quer durch Krefeld.

Die Spieler legten ihre
Handys zu Beginn ab

Die Spieler lernten dabei ganz andere Ecken der Stadt besser kennen - und das auf ganz traditionelle Weise, denn der Clou dabei: Alle mussten ihre Handys vor dem Start bei den Trainern und Betreuern abgeben. Ohne die gewöhnliche Hilfe von GoogleMaps mussten sich die Hinweise so in den Spielen erarbeitet werden, via Auto, Bus oder Bahn ging es so von Station zu Station. Insgesamt sieben Aufgaben absolvierten die Spieler auf ihrem Weg, waren dabei den gesamten Samstagmittag unterwegs.

Es war die etwas andere Art von Teambuilding, die sich die Verantwortlichen rund um die Geschäftsstelle der Pinguine da ausgedacht haben. Eine, die bei Spielern und Fans ankam. Und so schmetterte Alex Trivellato gekonnt die italienische Nationalhymne, während Phillip Kuhnekath mit verbundenen Augen versuchte ein Puzzle zu lösen. Passend dazu gaben sich die einzelne Teams Namen wie Cinderellas, The German Zerstörer, die Lovesticks und die Rosa Winkinger.

Die gute Laune stand hier an oberster Stelle. Und die Aktion kam ebenfalls bei den Fans an. Ganz spontan nutzten einige von ihnen die Möglichkeit und sprachen ihre Lieblinge an, knipsten Fotos oder unterstützten die Spieler auch beispielsweise bei den zahlreichen Aufgaben der Tour. Am Ende legten die German Zerstörer um Daniel Pietta einen Start/Ziel-Sieg hin, die Truppe um Laurin Braun verspielte an der letzten Station noch den zweiten Platz und wurde Letzter.

Nach der Bewältigung ging es für die Mannschaft am Abend noch zum Grillen nach Uerdingen, wo sich auch die Familien der Spieler und Trainer erstmals begegneten.

Am Freitagabend waren große Teile der Mannschaft in Düsseldorf zu Gast gewesen. Pietta, großer BVB- und KFC-Fan, hatte seinen Mitspielern die Fußballkultur am Niederrhein nähergebracht.