Die Neuen sorgen für Entlastung
Am Freitag geht es für das Team von Trainer Jiri Ehrenberger zu den Mannheimer Adlern.
Krefeld. Lediglich ein Punkt trennt die Krefeld Pinguine in der DEL derzeit vom zehnten Tabellenplatz. Ob es allerdings schon am Freitag für den Sprung auf die Play-off-Ränge reicht, ist fraglich. Das Team von Trainer Jiri Ehrenberger hat mit dem Gastspiel bei den Mannheimer Adlern (19.30 Uhr) eine harte Nuss zu knacken, während die Hamburg Freezers (Füchse Duisburg) und der ERC Ingolstadt (Straubing Tigers), die beide einen Punkt mehr auf dem Konto haben, vermeintlich leichte Heimspiele zu absolvieren haben. Trotzdem liegt ein Überraschungscoup der Pinguine beim amtierenden Meister im Bereich des Möglichen. Immerhin konnten die Krefelder das erste Aufeinandertreffen mit den Adlern, gegen die sie in der vergangenen Saison keinen Punkt geholt haben, im König-Palast mit 4:0 für sich entscheiden. "Wir dürfen den Kontakt zu den Play-off-Plätzen nicht verlieren. Es ist deshalb wichtig, dass wir auch an diesem Wochenende punkten", sagt Ehrenberger. Und sollte dies bereits in Mannheim gelingen, könnten die Pinguine das Spiel bei den Grizzly Adams in Wolfsburg am Sonntag (18.30 Uhr) entspannter angehen. Allerdings muss der Coach nach wie vor auf Daniel Kunce, Sasa Martinovic (beide verletzt), Patrick Hager (U20-WM) sowie Björn Bombis (Kreuzbandriss) verzichten. Für Entlastung sorgen allerdings die Neuen: Der Allrounder Henrik Hölscher, der bei seinen ersten beiden Auftritten für die Pinguine in der Abwehr einen soliden Eindruck hinterlassen hat, wird gegen Mannheim in der vierten Sturmreihe auflaufen. Und der am Dienstag vom Zweitligisten Landsberg verpflichtete Kanadier Doug Andress (28) gibt sein Abwehr-Debüt an der Seite von Dusan Milo. Sorgen bereitet Ehrenberger dagegen Verteidiger Richard Pavlikovsky, der mit einer Beckenprellung im Training kürzer treten musste. Der Top-Scorer der Pinguine (28 Punkte) will aber auf die Zähne beißen.