Kalte Dusche für Pinguine
Bei den Hamburg Freezers setzt es mit 1:3 die zweite Niederlage des Wochenendes.
Hamburg. Die Krefeld Pinguine sind in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) etwas aus dem Tritt geraten. Auch die zweite Begegnung nach der gut zweiwöchigen Meisterschaftspause ging am Sonntagnachmittag verloren.
Nach dem 2:3 gegen die Frankfurt Lions kassierte die Mannschaft von Cheftrainer Igor Pavlov bei den Hamburg Freezers mit 1:3 (0:1, 1:2, 0:0) die zweite Pleite in Folge.
Trainer Igor Pavlov war dementsprechend sauer. "Wir waren heute unkonzentriert, undiszipliniert und haben viele Fehler gemacht", grantelte der Coach, der vor allem mit der Einstellung seiner Akteure haderte: "Vielleicht sind einige Spieler jetzt schon zufrieden. Wir werden dieses Spiel gründlich analysieren müssen." Das klingt nicht nach einer sehr launigen Trainingswoche für seine Schützlinge.
In einer hart geführten Auseinandersetzung mit insgesamt 82 Strafminuten erwischten die Hamburger den besseren Start. Sie wirkten frischer und schneller als ihre Kontrahenten und gingen durch Travis Brigley (13.) vor 7.291 Zuschauern in der Color Line Arena mit 1:0 in Führung. Zu diesem Zeitpunkt brummte Shay Stephenson eine Zweiminutenstrafe ab.
Die Krefelder, bei denen Benjamin Proyer erneut André Huebscher (Magen-Darm-Erkrankung) ersetzte, wussten ihrerseits die Powerplay-Situationen nicht zu nutzen. Selbst bei zwei Spielern mehr auf dem Eis war Jean-Marc Pelletier im Freezers-Kasten nicht zu überwinden.
Auch nach der Drittelpause fanden die Pinguine nicht zu ihren Rhythmus. Im Gegenteil: Marcus Sommerfeld erhöhte Mitte des zweiten Spielabschnittes auf 2:0 - die komplette Krefelder Hintermannschaft hielt einen kollektiven Tiefschlaf.
Als Dusan Milo rund vier Minuten später den 1:2-Anschlusstreffer schaffte, keimte noch einmal Hoffnung im Pinguine-Lager auf. Doch die Antwort der Freezers ließ nur 102 Sekunden auf sich warten. Francois Fortier stellte den alten zwei-Tore-Abstand wieder her. Für Hamburgs Coach Bill Stewart war dies der Schlüssel zum Sieg.
"Außerdem haben Pelletier und die Verteidiger einen guten Job gemacht, vor allem unser Unterzahlspiel war hervorragend", sagte derTrainer.