KEV ’81 hat sich finanziell und sportlich verbessert
Klub baut Schulden ab. Samstag Spiel im König-Palast.
Krefeld. Der Krefelder EV ’81, quasi der Nachwuchsspieler-Lieferant der Pinguine, ist sportlich wie finanziell auf einem aufsteigenden Ast — diese positive Nachricht transportierte Elmar Schmitz, Cheftrainer der DNL-Mannschaft und 2. Vorsitzender des Vereins, am Donnerstag bei einem Pressegespräch.
Dabei verlief der Start in die höchste deutsche Nachwuchsliga holprig. Verantwortlich dafür, so Schmitz, waren der Trainerwechsel (er ersetzte zu Saisonbeginn das Gespann Ralf Hoja und Uwe Schaub), kurzfristige Abgänge und das Verletzungspech der Pinguine, wodurch DNL-Leistungsträger wie Patrick Klöpper, Kevin Orendorz oder Manuel Todam an das DEL-Team abgestellt werden mussten. Die Mannschaft steigerte sich aber kontinuierlich, schaffte letztlich sogar den Play-off-Einzug. Die Endrunde begann am Dienstag mit der knappen 1:2-Niederlage gegen die Jungadler Mannheim durchaus hoffnungsvoll.
Wirtschaftlich konnte der Klub sogar Verbindlichkeiten abbauen, wobei auch drei Hauptsponsoren der Pinguine halfen, die seit einiger Zeit mit Logos auf den DNL-Trikots werben.
Die finanzielle Konsolidierung hat nun sogar dazu geführt, dass der KEV ’81 für das erste Play-off-Heimspiel am Samstag (17 Uhr) den König-Palast mieten und die Kosten für Ordner oder Sanitäter stemmen kann. „Wir hoffen auf 300 bis 400 Zuschauer, würden aber auch über 1000 nicht klagen“, sagt Schmitz. Maximal 2000 dürfen in die Halle. Der Coach betont, dass 26 aktuelle Junioren-Nationalspieler (16 auf Adler-, zehn auf KEV-Seite) zu sehen sein werden. Das zweite Heimspiel am Sonntag (17 Uhr) findet in der Rheinlandhalle statt, Pinguine-Fans mit einer Karte fürs Play-off-Heimspiel dürfen kostenlos rein. gon