KEV: So kann es weitergehen

Drei Siege in Folge, ein Punkt fehlt noch zu den Pre-Play-offs — da darf ein Blick auf die möglichen Gegner gewagt werden.

KEV: So kann es weitergehen
Foto: Archiv Jochmann

Krefeld. Fünf Punkte Vorsprung, das um zwölf Tore bessere Torverhältnis — die Krefeld Pinguine sind mit 73 Punkten gegenüber Konkurrent Köln (68 Punkte) auf Kurs Pre-Play-offs. Freitag (19.30 Uhr) bei den Augsburg Panthern kann das Team mit einem Punkt das Rennen für sich entscheiden. Kapitän Daniel Pietta fordert daher: „Wir müssen in Augsburg da weitermachen, wo wir gegen Schwenningen aufgehört haben. Ich glaube, die wenigsten hätten nach dem Köln-Spiel gedacht, dass wir die Pre-Play-offs noch packen. Wir haben aber immer daran geglaubt.“

Andreas Driendl, der gegen Schwenningen erstmals wieder im Kader stand, hofft natürlich auf die Play-offs und sagte: „Es hat sich verdammt gut angefühlt, wieder auf dem Eis zu stehen. Sicherlich hätte ich mir noch ein paar mehr Wechsel erhofft, aber der Trainer hat so entschieden. Wir wollen jetzt in Augsburg alles klar machen.“ So richtet sich der Blick von Trainer Rick Adduono und den Spielern langsam auf den möglichen Gegner in den Pre-play-offs.

Dort wird nach dem 52. Spieltag der Siebte gegen den Zehnten im Modus best-of-three antreten und der Achte auf den Neunten treffen, um die letzten Teilnehmer an der 1. Play-off-Hauptrunde zu ermitteln. Derzeit würden die Duelle lauten: Wolfsburg (7.) gegen Krefeld (10.), Nürnberg (8.) gegen Berlin (9.). Doch an den letzten beiden Spieltagen kann sich das Bild noch einmal entscheidend ändern. Die Pinguine könnte — im besten Fall — mit zwei Siegen sogar selbst noch auf Rang sieben springen. Die WZ stellt die möglichen Pre-Play-off-Gegner vor.

Das Aufeinandertreffen mit der DEG ist theoretisch noch möglich, scheint aber sehr unwahrscheinlich. Für die Fanlager beider Mannschaften wäre es aber wohl das Highlight der Saison. Und die Pinguine würden mit dem Selbstvertrauen von drei Siegen aus vier Duellen in diese Serie gehen.

Restgrogramm: Berlin (A), Schwenningen (H)

Iserlohn ist in dieser Saison ein Angstgegner für den KEV. In vier Spielen setzte es vier Niederlagen. Dabei unter anderem die bittere 1:9-Pleite vom 43. Spieltag. Gerade deshalb könnte das Team von Rick Adduono im Duell mit den Roosters Wiedergutmachung betreiben. Ein schmaler Grat.

Restprogramm: Ingolstadt (H), Berlin (A)

In drei Vergleichen bislang siegten die Pinguine einmal gegen die Niedersachsen — das aber auch erst im Penaltyschießen. Ansonsten setzte es zwei Pleiten (2:5 und 0:6). Verliert Wolfsburg sein Heimspiel gegen Mannheim und holt der KEV gegen Augsburg und im direkten Duell gegen die Grizzlys sechs Punkte, stehen die Pinguine am Ende über den zuletzt schwächelnden Wolfsburgern.

Restprogramm: Mannheim (H), Pinguine (A)

Auch gegen die Ice Tigers ist die Saisonbilanz bei drei Niederlagen und nur einem Sieg der Pinguine negativ. Die Nürnberger fuhren am vergangenen Wochenende ebenso wie der KEV sechs Punkte ein und gewannen von 15 Spielen im Jahr 2015 bereits zehn.

Restgrogramm: Hamburg (H), Mannheim (A)

Berlin wäre der — statistisch gesehen — beste Gegner für die Pinguine, die drei der vier Duelle gegen die Eisbären gewinnen konnten und nur am 21. Spieltag nach Penaltyschießen unterlegen waren. Zudem verlor das Team von Trainer Uwe Krupp zuletzt drei Spiele in Serie.

Restprogramm: Düsseldorf (H), Iserlohn (A)