Krefeld Pinguine Krefeld Pinguine: Gawlik und Trivellato sind fit
Die Krefeld Pinguine wollen die vage Hoffnung auf die Play-offs am Freitag mit einem Heimsieg gegen Adler Mannheim am Leben halten.
Krefeld. Es gibt sie auch — die guten Botschaften bei den Krefeld Pinguinen. Christoph Gawlik und Alex Trivellato haben ihre Verletzungen auskuriert und kehren ins Team zurück, wenn die Krefeld Pinguine am Freitag auf Adler Mannheim treffen. Adler Mannheim ist vielleicht die größte Enttäuschung der Saison in der Liga. Aktuell aber stellt sich der einstige Mitfavorit auf den Titel, der jetzt um das Erreichen der Pre-Play-offs kämpfen muss, mit der Empfehlung von drei Siegen in Folge vor und wird deutlich selbstbewusster auftreten.
Im Januar werden in der Liga die finalen Entscheidungen vorbereitet, wenn sie nicht schon getroffen sind. Bei den Krefeld Pinguinen ist es ja faktisch noch nicht so weit. Aber mit ihrer Chance auf die Pre-Play-offs verhält es sich ähnlich, wie mit den Sonnenstrahlen im Januar. Möglich sind maximal acht Sonnenstunden pro Tag. Das macht hochgerechnet auf den Monat knapp 250 Sonnenstunden. Der Durchschnittswert liegt derweil aber lediglich bei 44 Stunden mit strahlender Sonne. Überträgt man das auf die Punktebilanz der Pinguine, ahnt man, welche Tristesse den Club aktuell umgibt. Kaum Licht ist am Ende des Januar-Blues zu sehen.
Bleierne Schwere hat sich über das Team gelegt. Manche haben das beim 1:4 gegen Bremerhaven gespürt. Der Wille, der unbedingte, siegen zu wollen, hat Beine und Geist blockiert. Trainer Rick Adduono listete am Mittwoch beim Pressegespräch die nur 20 zugelassenen Schüsse als guten Wert auf. Was durchaus richtig ist. Aber darin kumuliert das Problem dieser Mannschaft in dieser Spielzeit — richtige und bisweilen gute Werte hier und da zeitigen nicht immer Punkte. Die aber alleine zählen und summieren sich an der Westparkstraße zu einem Scheitern.
Wie groß es tatsächlich wird, werden auch die letzten Heimspiele dokumentieren — der Auftakt ist gegen Mannheim, dann geht es erst einmal nach Augsburg und am Dienstag nach Iserlohn.