Eishockey Kölner Fans zeigen sich solidarisch mit den Krefeld Pinguinen
Krefeld · Das Zittern um Zukunft der Krefeld Pinguine geht weiter. Es herrscht Funkstille zwischen Gesellschafter Mikhail Ponomarev und dem Verein. Derweil zeigten sich die Kölner Fans solidarisch mit den Krefeldern.
Trotz der Ankündigung von Gesellschafter Mikhail Ponomarev, seine Anteile an den Krefeld Pinguinen zu verkaufen, soll es weiterhin keine Kommunikation zwischen dem russischen Investor und den Verantwortlichen des DEL-Vereins gegeben haben.
„Wir haben natürlich auch vernommen, dass Herr Ponomarev die Aussage zum Verkauf seiner Anteile getroffen haben soll. Gespräche hat es bislang nicht gegeben“, sagt Matthias Roos. Der Geschäftsführer der Pinguine machte vor der Partie gegen die Haie deutlich, dass das Team aufgrund der Streitigkeiten zwischen Ponomarev und dem Verein verunsichert sei.
„Eigentlich ist es mein Job, dass sich die Spieler einzig und allein auf Eishockey konzentrieren können. Das ist aber zur Zeit nicht so. Deshalb kann man dem Team und den Trainern eigentlich auch keine Vorwürfe machen“, so Roos. Rund um die Partie gegen die Haie gab es Solidaritätsbekundungen für die Pinguine aus verschiedenen Richtungen.
So hielten beispielsweise die Fans der Kölner Haie Mitte des ersten Drittels ein Plakat hoch mit der Aufschrift „Krefeld ist Pflicht - Tradition ersetzt man nicht“ und sangen dazu: „Krefeld muss bleiben.“ Vor der Halle lief der Verkauf des Königshofer Fanbiers bereits vor dem ersten Bully gut an.
Die Brauerei wird mit den Erlösen durch den Verkauf den Verein unterstützen. Bereits am Freitagabend zeigte auch die HSG Krefeld ihre Bereitschaft, die Pinguine zu unterstützen. Mit einem Transparent in der Glockenspitzhalle sprachen sich die Fans des Handballvereins für „Solidarität mit den Pinguinen aus“. hoss