„Sehen eine Chance“ in DEL2 Krefeld Pinguine klagen nicht gegen Abstieg aus DEL
Krefeld · Die Krefeld Pinguine verzichten auf eine Klage gegen den Abstieg aus der DEL. Obwohl Geschäftsführer Sergey Saveljev offenbar immer noch überzeugt ist, dass es keinen Absteiger hätte geben dürfen.
Die Krefeld Pinguine werden in der kommenden Saison in der DEL2 antreten. Der Club verzichtet auf den Gang vor das Schiedsgericht, teilten die Pinguine am Donnerstag mit.
Die Führung des Vereins sei zu dem Ergebnis gekommen, dass eine Kostenpflichtiger Inhalt Beschwerde gegen den Abstieg keine Aussicht auf Erfolg habe, hieß es weiter. Diese Entscheidung sei ein Ergebnis von „sorgfältiger Prüfung“ und Beratung mit der Rechtsabteilung. Zudem sei man zu der Überzeugung gekommen, dass der Weg vor das Schiedsgericht dem „Sportsgeist“ der Krefeld Pinguine nicht gerecht wird und ein „negatives Licht“ auf den Verein, „Partner und Sponsoren“ werfen würde.
Geschäftsführer Sergey Saveljev wird in der Mitteilung so zitiert: „Unserem Empfinden nach hätte es auch in dieser Saison keinen Absteiger geben dürfen, da die Corona-Situation den Wettbewerb inder PENNY DEL gravierend beeinflusst hat. Trotz aller Umstände, die zu unseremAbstieg geführt haben, ist die Saison nicht so verlaufen, wie wir es uns als Ziel gesetzt hatten. Letztlich wollten wir jedoch einen langwierigen und kostspieligen Rechtsstreit vermeiden, der unter Umständen wenig Aussicht auf Erfolg gehabthätte. Der Abstieg in die DEL2 bedeutet zwar kurzfristig einen Schritt zurück, wir sehen jedoch eine Chance durch eine langfristige Ausrichtung des Kaders und des Clubs zwei Schritte vorwärts zu machen.“