Verein zieht Reißleine Nach Fan-Protesten: Krefeld Pinguine lösen Vertrag mit Ben Johnson auf
Krefeld · Ganze drei Tage war Ben Johnson Teil der Krefeld Pinguine. Jetzt hat der Verein die Reißleine gezogen.
Ganze drei Tage war Ben Johnson Teil der Krefeld Pinguine. Am Montagvormittag zogen die Pinguine die Reißleine und lösten den Vertrag wieder auf. Nachdem der Center aus den Vereinigten Staaten am Freitag vom Verein von der Westparkstraße verpflichtet wurde, kochten im Internet die Emotionen aufgrund der Vergangenheit des 29 Jahre alten Stürmers hoch. Drei Jahre saß Johnson wegen Vergewaltigung im Gefängnis. Kein Wunder also, dass die Fans der Krefelder alles andere als begeistert waren von der Verpflichtung des neuen Import-Stürmers. Kostenpflichtiger Inhalt >>> Alles zu den Hintergründen lesen Sie hier >>>
Verein möchte weiteren Schaden für die Pinguine abwenden
Am Samstag versuchte Pinguine-Sportdirektor Peter Draisaitl mit einem ausführlichen Statement in den Sozialen Medien die Situation aufzuklären und die Gemüter zu beruhigen. Die Kommentare nach der Stellungnahme von Draisaitl fielen durchaus positiv aus, auch wenn einige Fans weiterhin gegen den Transfer waren. Pinguine-Geschäftsführer Peer Schopp erklärt in seinem Statement am Montag: „Wir sind aufgrund der Entwicklungen der letzten Tage zu dem Entschluss gekommen, dass es unsere Pflicht ist, weiteren Schaden für die Krefeld Pinguine und für Ben Johnson abzuwenden. Deswegen haben wir am Samstagabend mit Ben telefoniert und sind mit ihm einvernehmlich zu dem Ergebnis gekommen, dass beide Seiten davon profitieren, wenn wir den Vertrag auflösen.“
Durch die Vertragsauflösung von Ben Johnson geht die Suche nach einem Import-Stürmer bei den Krefeld Pinguinen weiter. Fan-Liebling Zach Magwood wird definitiv nicht noch ein Jahr bei den Pinguinen in der DEL 2 auf Torejagd gehen, da er am Donnerstag in seiner Instagram-Story den Wechsel zum schwedischen Team Djurgårdens IF verkündete. Der Verein aus Stockholm spielt in der zweiten Liga in Schweden.