DEL Martin Schymainski ist gegen Wolfsburg wieder an Bord

Krefeld · Um 19.30 Uhr sind am Dienstag in der Yayla-Arena die Grizzlys aus Wolfsburg zu Gast, die zum Auftakt die Düsseldorfer EG mit 7:0 aus der eigenen Arena geschossen haben.

Martin Schymainski kehrt nach überstandener Verletzung in den Kader der Pinguine zurück.

Foto: Andreas Bischof

Glen Hanlon ist zufrieden. „Wir haben in der vergangenen Woche an vielen Dingen im Training gearbeitet. Ich hoffe, dass wir gegen Wolfsburg eine Entwicklung sehen werden“, sagt der Trainer der Krefeld Pinguine vor dem zweiten Spiel der Schwarz-Gelben beim Magenta-Cup.

Um 19.30 Uhr sind die Grizzlys aus Wolfsburg zu Gast, die zum Auftakt die Düsseldorfer EG mit 7:0 aus der eigenen Arena schossen. „Was soll ich sagen, sie sind gut gestartet“, teilte Hanlon mit Blick auf die Partie der Wolfsburger gegen die DEG mit. Perfektion, so Hanlon weiter, erwarte er aber auch am Dienstagabend nicht von seinem Team. „Wir sind in der Vorbereitung und wollen uns stetig verbessern. Überzahl, Unterzahl, Powerplay, die Arbeit mit und gegen den Puck – wir arbeiten an vielen Dingen.“

Sergei Belov wird erstmals
das Tor der Krefelder hüten

Inwieweit sich das Personal zum Auftakt in Bremerhaven verändern werde, konnte Hanlon noch nicht abschließend sagen. Fest steht aber, dass Sergei Belov für Jonas Johansson im Tor steht. Nach Informationen unserer Zeitung soll vorab vereinbart worden sein, dass Johansson vier und Belov zwei Partien bei dem Vorbereitungsturnier absolvieren wird. Ob die US-Brüder Ryan und Casey Fitzgerald am Dienstag auf dem Eis stehen, entscheidet sich laut Hanlon erst kurzfristig am Dienstag. „Beide würden der Mannschaft helfen, wir schauen am Morgen, wie der Kader aussehen wird.“

Definitiv dabei sein wird aber Martin Schymainski, der nach überstandener Unterkörperverletzung an der Seite von Niklas Postel und Ryan Fitzgerald auflaufen soll. Falls Letzterer noch nicht bereit ist für einen Einsatz, werden sich die Offensivreihen laut Hanlon noch mal durchmischen. „Wir gehen aktuell davon aus, dass wir mit einem Großteil der Spieler an den Start gehen, die auch gegen Bremerhaven auf dem Eis standen.“

Generell hat dem Headcoach der Auftritt seiner Mannschaft gegen die Fishtown Pinguins trotz der 1:3-Niederlage schon gefallen. „Wir müssen offensiv und defensiv noch zulegen, aber wir sind dabei zusammenzufinden“, ist sich Hanlon sicher.

Magenta-Cup als Testlauf
für möglichen Ligastart

Inwieweit sich die Mannschaft bei einem möglichen Saisonstart im Dezember von der jetzigen unterscheiden werde, steht laut Hanlon noch nicht fest. Aktuell plane in Krefeld aber niemand fest mit den Spielern aus Nordamerika, die zuletzt zum Verein gestoßen sind. „Sergey Saveljev hat einen tollen Job gemacht, indem er diese Spieler für den Magenta-Cup nach Krefeld geholt hat“, sagt Hanlon.

Wie es in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) weitergeht, soll am kommenden Donnerstag auf einer Versammlung der Geschäftsführer aller 14 Vereine endgültig beschlossen werden. Die Anzeichen verdichten sich nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur, dass das lange Warten in der zweiten Dezember-Hälfte ein Ende haben könnte und die Clubs nach einer dann neun Monate langen Pause den Spielbetrieb wieder aufnehmen. „Ich habe ein gutes Gefühl, dass wir vielleicht in voller Stärke starten können“, sagte der Wolfsburger Sportchef Karl-Heinz Fliegauf der DPA. „Das wäre natürlich sehr gut fürs Eishockey und für unsere Liga.“

Der derzeit ausgetragene Magenta-Cup soll nach Angaben von Fliegauf auch eine Art Testlauf für einen baldigen Ligastart sein.