Eishockey U23: Mit Grygiel und vielen Talenten geht’s los

Krefeld · Die U23 des KEV startet am Freitag in der Eishockey-Oberliga.

Adrian Grygiel (r.) führt die U23 in dieser Saison an.

Foto: Bernward Franke

Mit drei Wochen Verspätung startet am Freitag, 6. November, der Spielbetrieb für die Eishockeyspieler der U 23 des KEV in Deutschlands dritthöchster Liga. In der Rheinlandhalle (19.30 Uhr) tritt das junge Team gegen den Aufsteiger EG Diez-Limburg („Rockets“) an.

Um die Oberliga hatte es viele Diskussionen gegeben, doch setzte sich aufgrund der in vielen Vereinen spielenden Profis die Erkenntnis durch, dass auch die dritte Liga im Eishockey eine „professionelle“ Liga ist, die vom derzeitigen Lockdown ausgenommen ist. Und so gehen ab Freitag viele junge Talente an der Seite von Kapitän Adrian Grygiel (Ex-Spieler der Krefeld Pinguine) ab Freitag wieder auf Tor- und Punktejagd. Für das Wochenende hat Schmitz Aufstellungssorgen, nicht alle Spieler sind verfügbar: „Niklas Postel und Tom-Eric Bappert sind bei den Pinguinen, Philipp Kuhnekath in Ravensburg, sie werden nicht spielen. Wir werden am Wochenende mit den beiden 18-Jährigen Maciek Rutkowski und Alexander Blank sowie dem 16-jährigen Mittelstürmer Luca Hauf in die Saison starten,“ kündigt Schmitz an.

KEV-Team trainiert bereits
seit mehreren Wochen

Die U23 des KEV ist die am besten in der Oberliga vorbereitete Mannschaft. Schon im August gab es Testspiele, andere Mannschaften konnten erst in den vergangenen 14 Tagen wieder aufs Eis. Die „Rockets“ aus Limburg zeigten in ihren Vorbereitungsspielen dabei, dass sie gut mit Tilburg und Herne, den Spitzenteams der Oberliga im Vorjahr, mithalten können. Daher erwartet Schmitz ein sehr ausgeglichenes Spiel, das ohne Zuschauer stattfinden muss, aber beim Online-Sender Sprade.tv in einem Livestrem zu sehen ist.

Am Sonntag macht Schmitz sich mit seinem Team nach Halle an der Saale auf (Spielbeginn: 18.15 Uhr). Die Saale-Bulls hatten am vergangenen Dienstag mit einem 7:1-Erfolg im Testspiel bei den Hannover Indians aufhorchen lassen. Allerdings gibt es für Gastmannschaften in Halle derzeit eine zusätzliche Herausforderung.

Sie dürfen nur dann dort spielen, wenn sie einen negativen Corona-Test vorlegen können, der nicht älter als 48 Stunden ist. Am Halleneingang wird zusätzlich die Körpertemperatur gemessen. Schmitz sagt: „Für das Spiel in Halle werden wir am Samstag, nach unserem Training, Corona-Schnelltests durch eine Ärztin durchführen lassen.“