Eishockey Daniel Pietta steht beim Training des KEV auf dem Eis
Krefeld · Der bei den Krefeld Pinguinen geschasste Stürmer trainiert in diesen Tagen mit der Oberligamannschaft des KEV81 unter Anleitung von Trainer Elmar Schmitz.
Daniel Pietta steht wieder auf dem Eis. Und das auch noch an der Westparkstraße. Der bei den Krefeld Pinguinen geschasste Stürmer trainiert in diesen Tagen mit der Oberligamannschaft des KEV81 unter Anleitung von Trainer Elmar Schmitz. Eine lohnende Abwechslung für den Eishockeyspieler, der im Sommer vom damaligen Pinguine-Geschäftsführer Roger Nicholas und dessen ehemaligem Berater Sergey Saveljev gesagt bekommen hatte, kein Teil der Zukunft des DEL-Teams mehr zu sein. Der Fall ging bis vor das Arbeitsgericht und soll im November möglichst ein Ende finden. Eine Vermittlung zwischen beiden Parteien hat bislang aber weiterhin nicht stattgefunden.
Jetzt versucht Pietta auch durch Eiszeit in der Rheinlandhalle den Kopf ein wenig freizubekommen. „Für mich ist das eine gute Gelegenheit micht fitzuhalten, bis ich irgendwann mal wieder woanders spielen kann. Ich bin Elmar Schmitz und dem Oberligateam dankbar, an den Trainingseinheiten teilnehmen zu können. Auf dem Eis versuche ich den jungen Spielern etwas mit auf den Weg zu geben“, sagt Pietta im Gespräch mit unserer Redaktion.
An der Seite des 33-Jährigen trainiert mit Oliver Mebus ein weiterer ehemaliger Pinguine-Spieler in diesen Tagen mit dem Oberligateam. Der Verteidiger der Nürnberg Ice Tigers nimmt mit seinem Team anders als die Krefeld Pinguine nicht am Vorbeireitungsturnier von Magenta teil. Wann es für Pietta, der immer noch auf der Suche nach einem neuen Verein ist, und Mebus in der DEL weitergehen könnte, soll sich nach Angaben der Deutschen Eishockey Liga (DEL) in einer Konferenz der 14 Vereinsgeschäftsführer am 19. November entscheiden. Bis dahin werden Pietta und Mebus wohl noch ein paar Runden auf dem Eis der Rheinlandhalle drehen müssen.
Am Mittwochabend warfen die Eishockeyspieler nach dem Training einen kurzen Blick auf die Partie der Pinguine in Bremerhaven. Immerhin wollte man mal sehen, was die (Ex-)-Kollegen auf dem Eis bereits anbieten konnten.