Krefeld Pinguine Krefeld Pinguine: Mietvertrag für König-Palast ist jetzt durchgewunken

Pinguine und Seidenweberhaus GmbH einigen sich auf einen Jahres-Vertrag.

Foto: Archivfotos: abi/Geub

Krefeld. Am Tag des größten Erfolges im deutschen Eishockey mit dem 4:3-Erfolg der Nationalmannschaft im Viertelfinale bei Olympia gegen Schweden seit der Bronzemedaille in Innsbruck bei den olympischen Spielen 1976, ist der Weg auch für die Krefeld Pinguine in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) geebnet. Am Dienstagabend segnete der Aufsichtsrat der Seidenweberhaus GmbH in seiner Sitzung den Mietvertrag mit den Krefeld Pinguinen über die Spielstätte König-Palast ab.

Der Vertrag läuft für ein Jahr zu den während der Saison im Herbst ausgehandelten Konditionen. Die stellen die Pinguine vor allem bei der Mietzahlung um einen sechsstelligen Betrag günstiger. Über eine Beteiligung der Pinguine an den Einnahmen beim Bierverkauf und dem Catering erzielten beide Seiten keine Einigung. Daher auch die kurze Laufzeit für nur eine Saison. Ab Herbst wird dann wieder verhandelt werden müssen.

Pinguine-Aufsichtsrat-Vorsitzender Wolfgang Schulz sagte zum Durchwinken des Vertrages bei der Seidenweberhaus GmbH: „Das war so zu erwarten, ansonsten hätten wir nicht das Geld für die Lizenzerteilung bezahlt.“ Die Verhandlungen mit der Politik bezeichnete Schulz als gut, vor allem mit den Unterhändlern von SPD, Hans Butzen, und der CDU mit Manfred Läckes. Selbst wenn es nicht zu einer Beteiligung an den von den Pinguinen gewünschten Einnahmen beim Verzehr durch die Zuschauer gekommen sei.

Auf Seiten der Seidenweberhaus GmbH ist Geschäftsführer Paul Keusch beauftragt, den Vertrag zu unterzeichnen. Anfang der Woche wird das dann bei den Pinguinen von Geschäftsführer Matthias Roos geschehen. Der ist aktuell in Kanada auf Scouting-Tour, wird zu Wochenbeginn zurückerwartet. Schulz sagt: „Ab März werden wir dann daran gehen, den neuen Kader zu entwickeln.“ Zugleich hoffe er auf eine bessere Saison, vor allem auf weniger Verletzungspech. Damit nach drei Jahren womöglich die Play-offs wieder erreichbar seien. Schulz: „Wir werden auf jeden Fall alles dafür tun.“