Krefeld Pinguine Krefeld Pinguine planen für die neue Saison: Neue Spieler und die Jugend
Der Kader der Krefeld Pinguine wird in der kommenden Saison ein neues Gesicht bekommen. Die Scoutingtour scheint erfolgreich zu sein.
Zwei Ziele gibt es für die Krefeld Pinguine in dieser Saison noch: Tabellenplatz 14 vermeiden und der DEG möglichst den Weg in die Play-offs vermasseln. Dann ist die Saison vorbei. Die dritte Spielzeit in Folge, die gewiss nicht so endet, wie sich Verantwortliche und Spieler das vorgestellt haben. Keine Play-offs, frühes Saisonende. Acht Spieler haben den Verein deshalb schon vor Ende der Spielzeit verlassen. Einen sechsstelligen Betrag haben die Pinguine dadurch nach WZ-Informationen gespart.
Vier Nachzügler dürfen sich noch zweimal beweisen Der Blick von Geschäftsführer und Sportdirektor Matthias Roos hat sich längst auf die nächste Saison gerichtet. „Der Kader wird sich verändern, das ist klar“, sagt Roos, der heute zu seiner zweiten Scoutingtour nach Nordamerika, genauer in die USA aufbricht. Von der ersten ist er erst Anfang der Woche zurückgekehrt — und sie scheint erfolgreich gewesen zu sein. Namen will Roos nicht nennen, dennoch betont er: „Wir haben sicherlich schon mehr Spieler unter Vertrag für die kommende Saison, als viele denken.“
Parallel dürfen sich die Spieler, die noch da sind und dessen Zukunft noch offen ist, in den letzten beiden Saisonspielen noch mal präsentieren. Namentlich sind das vor allem die nachträglich verpflichteten Tim Miller, Matt McKay, Alex Trivellato und Greger Hanson. „Sie bekommen dadurch, dass uns einige Spieler verlassen haben, jetzt natürlich mehr Eiszeit. Wir schauen genau hin, ob sie sich auch in anderen Reihen behaupten können und Akzente setzen.“ So richtig gut klappte das vor allem für Hanson gegen Ingolstadt nicht.
Ebenfalls unter besonderer Beobachtung stehen die Nachwuchsspieler Philipp Kuhnekath und Lois Spitzner. „Auch sie haben jetzt die Chance, sich mehr zu zeigen“, so Roos. Kuhnekath wurde von Trainer Rick Adduono vor dem Duell in Ingolstadt in den höchsten Tönen gelobt: „Ich liebe die Art wie Philipp Kuhnekath spielt.“ Beste Voraussetzungen für die kommende Saison — wenn der Kanadier denn dann noch Trainer der Pinguine ist. „Wir werden uns nach der Saison in Ruhe zusammensetzen und die Spielzeit analysieren. Bis Ende März soll eine Entscheidung fallen“, sagt der Geschäftsführer. Eine Entscheidung, ob es mit oder ohne Adduono zukünftig weitergeht bei den Schwarz-Gelben.
In Straubing und Düsseldorf wird der Kanadier aber auf jeden Fall noch auf der Trainerbank Platz nehmen. Die Schwarz-Gelben haben als Tabellenletzter aktuell drei Punkte Rückstand auf den Vorletzten aus Straubing. Ein Sieg im Eisstadion am Pulverturm ist also Pflicht für die Schwarz-Gelben. Die Tigers hatten am Mittwoch überraschend in Wolfsburg gewonnen und sind damit auf Platz 13 geklettert.