Im August war er von Wichita Thunder (ECHL) nach Krefeld gewechselt. Cheftrainer Brandon Reid freut die Vertragsverlängerung: „Travis musste sich erst an die Spielweise in der DEL gewöhnen, weshalb es im September und Oktober schwierig für ihn gewesen ist. Insbesondere in dieser Phase haben wir viel mit ihm gesprochen. Er hat zugehört, gelernt und sein Spiel an die DEL angepasst.“ Seine Bedeutung fürs Team habe er besonders in Unterzahlsituationen bewiesen. Er sei ein mannschaftsdienlicher Stürmer, der hart arbeitet, auf seine Teamkollegen aufpasst und jederzeit für sie einsteht, sagte Reid.

Krefeld ist für Ewanyk die erste Station außerhalb Nordamerikas. In der AHL kam er in 207 Spielen (15 Tore und 15 Vorlagen) und in der ECHL in 146 Spielen (34 Tore und 46 Vorlagen) zum Einsatz. Ewanyk sagt: „Eigentlich habe ich mich in Krefeld schnell wohl gefühlt und auch eine ordentliche Vorbereitung gespielt. Als die Meisterschaftsspiele im September angefangen haben, hatte ich jedoch Schwierigkeiten und musste meine Spielweise ändern. Ich war übermotiviert, was das ,Timing’ meiner Checks betrifft und habe im taktischen Bereich schlechte Entscheidungen getroffen.“ Er habe zu schnell zu viel gewollt und sich dadurch selbst zu sehr unter Druck gesetzt. Die Pause im November sei wichtig gewesen. „Danach habe ich mich auf die Kleinigkeiten konzentriert, konnte mich steigern. In 40 Spielen kam der teaminterne „Strafbankkönig“ auf zwei Tore, fünf Vorlagen und 96 Strafminuten. Ewanyk: „Nächste Saison werde ich mich weiter verbessern. Ich möchte konstant mein bestes Eishockey spielen.“

Der Kader der Pinguine für die Saison 2019/20:

Sturm Daniel Pietta, Martin Schymainski, Chad Costello (A), Vinny Saponari, Travis Ewanyk, Niklas Postel, Darren Mieszkowski, Adam Kiedewicz, Edwin Schitz,

Verteidigung Torsten Ankert, Alex Trivellato, Phillip Bruggisser (A), Tom Bappert, Philip Riefers

Tor Dimitri Pätzold

Trainer Brandon Reid / Pierre Beaulieu