Minimalerfolg für Pinguine
Die Krefelder verlieren gegen die Frankfurt Lions erst im Penaltyschießen.
<strong>Krefeld. Der 5:4-Heimerfolg gegen die Kölner Haie am 2.Weihnachtstag war der Auftakt zu einer imponierenden Siegesserie der Krefeld Pinguine in der Deutschen Eishockey Liga (DEL), die den Klub in die Play-off-Ränge geführt hat. War nun die 3:4-Niederlage am Freitag in der Domstadt der Beginn einer Negativserie? Es scheint fast so. Denn auch gestern verließen die Pinguine gegen die Frankfurt Lions als Verlierer das Eis. Immerhin gaben sich die Krefelder erst im Penaltyschießen geschlagen und heimsten so trotz einer weiteren 3:4-Niederlage wenigstens einen Zähler ein.
Dreimal laufen die Pinguine einem Rückstand hinterher
Den hatte sich das Team von Trainer Jiri Ehrenberger auch redlich verdient. Gegen einen ausgeruhten Gegner, der am Freitag spielfrei hatte, kämpfte das dezimierte Team, in dem neben den langzeitverletzten Björn Bombis, Lynn Loyns, dem suspendierten Alexander Selivanov erneut Reto Pavoni und Daniel Kunce sowie plötzlich auch Henrik Hölscher (Grippe) fehlten, aufopferungsvoll. Dreimal gerieten die Gastgeber, bei den Roland Verwey wieder fit war, in Rückstand, dreimal kämpften sie sich wieder zum Gleichstand, um am Ende dann doch wegen eines Treffers von Jeff Ulmer im Penaltyschießen den Kürzeren zu ziehen.
Zu mehr sollte es nicht reichen, denn den Pinguinen war der Kräfteverschleiß deutlich anzumerken. Die Spieler quälten sich förmlich über die Runden, Konzentrationsschwächen waren die logische Folge, ohne dass die Frankfurter daraus Kapital zu schlagen wussten.