Philip Riefers könnte Hagers Platz einnehmen

Pinguine-Coach Rick Adduono bastelt nach der Verletzung des Nationalspielers noch an seinen Sturmreihen.

Krefeld. Die Vorfreude steigt gleichermaßen bei den Fans, den Spielern und beim Trainerstab der Krefeld Pinguine. Nach zwei Ruhetagen haben die Eishockey-Cracks vorgestern die Vorbereitung auf die am kommenden Mittwoch beginnende Play-off-Viertelfinalserie in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) mit dem amtierenden Titelträger Hannover Scorpions aufgenommen.

Am Samstag werden die Spieler noch einmal einen Tag frei bekommen, ansonsten wird täglich konzentriert auf dem Eis gearbeitet.

Die Stimmung ist gut, die Spieler wirken gelöst — auch bei der gestrigen Trainingseinheit, die der verletzte Benedikt Schopper von der Tribüne aus ebenso verfolgte wie ein Kamerateam vom Fernsehsender Sky, der das erste Aufeinandertreffen mit den Niedersachsen am Mittwochabend live übertragen wird.

Nachdem Verteidiger Richard Pavlikovsky eine Knöchelverletzung überstanden hat rechtzeitig für die Play-offs wieder einsatzfähig ist und so wieder sechs komplette Abwehrreihen zur Verfügung stehen, hat Rick Adduono derzeit nur ein Problem zu lösen. Denn noch ist eine Position im Angriff offen. So macht sich der Chefcoach so seine Gedanken, wer Patrick Hager in der Sturmreihe mit Justin Kelly und Roland Verwey ersetzen soll.

Im Planspiel des Kanadiers spielt auch Philip Riefers eine Rolle. Den Stürmer, der zuletzt nur wenig Eiszeit erhalten hat, kann sich Adduono durchaus als Alternative vorstellen. „Allerdings war Philip zuletzt mehrmals krank“, sagt der Coach, der auch einen Flügelspieler aus dem vierten Angriffsblock hochziehen könnte.

Auf alle Fälle will er auch gegen hannover wieder mit vier Angriffsreihen spielen. Schließlich hat sich dies in den letzten Begegnungen der Hauptrunde durchaus bewährt. Denn auch die Pinguine müssen mit ihren Kräften haushalten. Denn in den Play-offs kann ein Spiel schon mal länger dauern, wie aktuell beim Duell München gegen Köln gesehen, das erst nach 110 Spielminuten entschieden war.