Pietta: Wir haben es selbst in der Hand
Im Kampf um die Play-offs in der DEL wartet am Dienstag bei den Iserlohn Roosters eine heikle Aufgabe auf die Krefeld Pinguine - bisher konnte das Team keinen der drei Vergleiche in dieser Spielzeit gewinnen.
Krefeld. Am spielfreien Sonntag mussten die Krefeld Pinguine mit ansehen, wie die Konkurrenz im Kampf um die Play-offs punktete. Die Ausgangslage der Krefelder vor dem Duell bei den Iserlohn Roosters ist seit dem 5:4-Sieg in Düsseldorf aber trotzdem als gute Lauerstellung zu bezeichnen.
Die Pinguine haben bei einem Spiel weniger nur einen Punkt Rückstand auf Platz zehn und damit die Kölner Haie. Jeweils fünf Punkte sind es auf die Teams aus Wolfsburg (7.), Nürnberg (8.) und Düsseldorf (9.). Gerade im Vergleich mit den Ice Tigers aus Nürnberg besitzen die Schwarz-Gelben aber den Vorteil von bisher gleich drei weniger ausgetragenen Spielen gegenüber den Franken. Trotzdem muss das Team von Trainer Rick Adduono gerade auswärts so schnell wie möglich weiter nachlegen, um vom elften Tabellenplatz in die Pre-Play-off-Plätze vorzudringen.
Doch gerade in Iserlohn stellt sich eine heikle Aufgabe - gegen das einzige Team der Liga, gegen die die Pinguine in drei bisherigen Vergleichen nie gewinnen konnten. Für Daniel Pietta ist das aber kein Grund, weniger optimistisch zum Seilersee zu fahren. „Wir haben vielleicht in den Spielen gegen Iserlohn nicht so gepunktet, wie wir uns das vorgestellt haben, waren aber auch in keinem der Spiele wirklich unterlegen“, sagt der Center.
Ob der hart erkämpfte Sieg in Düsseldorf indes neuen Schwung für die verbleibenden elf Begegnungen freigesetzt hat, vermag Pietta derzeit nicht zu beurteilen. „Das werden wir in den nächsten Spielen sehen. Klar ist aber, dass wir das Erreichen eines Play-off-Platzes selbst in der Hand haben.“.
Während Adduono vor dem Duell mit der DEG mindestens noch sieben Siege aus den damals noch verbleibenden zwölf Partien zum Erreichen der Playoffs ausgab, will man sich in der Mannschaft einfach immer nur auf das nächste Spiel konzentrieren. So will sich auch der Dreifachtorschütze vom Freitag, Joel Perrault, nicht auf dem Erreichten ausruhen. „Es ist jetzt Playoff-Zeit und das müssen wir in jedem Spiel zeigen, dass wir es verdienen, mindestens unter die besten zehn Mannschaften der Hauptrunde zu gehören“, sagt der Kanadier.
Dass die Iserlohner durch einen möglichen Sieg der Krefelder selbst noch mal um die Play-off-Teilnahme zittern müssten, interessiert Pietta indes nur am Rande. „Wir schauen nur auf uns und beschäftigen uns nicht mit anderen Teams. Wir müssen zusehen, dass wir unsere vorhandene Chance nutzen, die Play-offs zu erreichen.“