Verfahren gegen Müller eingestellt
DEL spricht keine Strafe wegen Ellbogen-Checks aus.
Krefeld. Der zweite Auftritt der Krefeld Pinguine in dieser Saison beim formstarken EHC München war erneut gut. Anders als beim 5:4-Sieg nach Verlängerung im Oktober 2014 mussten die Schwarz-Gelben sich dieses Mal jedoch mit einer 1:3-Niederlage abfinden. „Wir haben zu kompliziert gespielt und ein paar Fehler zu viel gemacht“, räumte Daniel Pietta ein. Zwar ließen die Gäste anstatt 45 Schüssen des Gegners wie im ersten Gastspiel diesmal nur 37 zu, am Ende jedoch rächten sich die unnötige Strafzeit von Joel Perrault vor dem 1:1 und der Puckverlust von Oliver Mebus hinter dem eigenen Tor vor dem 1:2.
Die Disziplinarkommission der DEL verhandelte gestern gegen Marcel Müller, stellte das Verfahren indes ein. Sein Ellbogencheck gegen Garrett Roe war im Spiel nicht geahndet worden. Der EHC München beantragte nachträglich eine Untersuchung.
Trainer Rick Adduono sagte zur Situation: „Der Spieler konnte weiterspielen und München hat das Spiel am Ende auch gewonnen. Deshalb verstehe ich nicht ganz, warum jetzt von Seiten des EHC da noch mal nachgehakt wird. Soweit ich die Szene in Erinnerung habe, war das kein unfairer Check von Marcel Müller.“ So bewertete es offenbar auch die DEL. hoss