Krefeld Pinguine Pinguine erweitern ihren Mannschaftskader

Wegen der vielen verletzungsbedingten Ausfälle wurden mit Alex Trivellato (Bad Nauheim) sowie den Stürmern Matt MacKay (Heilbronn) und Tim Miller gleich drei neue Spieler verpflichtet.

Alex Trivellato begann seine DEL-Karriere bei den Eisbären.

Foto: Marco Leipold

Mit Verteidiger Alex Trivellato (Bad Nauheim) sowie den Stürmern Matt MacKay (Heilbronn) und Tim Miller (Dresden) präsentieren die Pinguine drei Neuzugänge mit deutschem Pass und reagieren damit auf die verletzungsbedingten Ausfälle. „Wir haben in dieser Spielzeit mit Verletzungspech zu kämpfen — und nach der Deutschland-Cup Pause in 19 Tagen neun Spiele. Mit großer Wahrscheinlichkeit werden uns Patrick Seifert, Tom Schmitz, Jordan Caron, Mike Mieszkowski und Martin Schymainski in diesen Spielen nicht zur Verfügung stehen. Lediglich bei Andrew Engelage und Diego Hofland ist mit einer Rückkehr zu rechnen“, erläutert Sportdirektor Matthias Roos. Tim Miller hat bislang 46 DEL-Spiele, Matt MacKay 138 und Alex Trivellato 188 Begegnungen in der DEL.

Matt MacKay (l.) gilt als kampfstarker Spieler, hier im Dress der Augsburger Panther.

Foto: Jan-Philipp Burmann

Mit den Neuzugängen sollten dem Trainerduo Rick Adduono und Marian Bazany nächste Woche neben drei Torhütern sieben Verteidiger und zwölf Stürmer zur Verfügung stehen. Zudem besteht die Möglichkeit, die Förderlizenzspieler Lois Spitzner, Valentin Pfeifer und Darren Mieszkowski einzusetzen. „Ohne die Nachverpflichtungen wären wir auf dem Zahnfleisch gegangen. Es hätte zu einer Überbelastung und zwangsläufig zu weiteren Verletzungen geführt. Der enge Spielplan hat uns bereits viel Kraft gekostet, und die nächsten Wochen werden noch intensiver und härter. Zudem erhalten wir Spieler, die bereits über DEL-Erfahrung verfügen und sich nicht erst an eine neue Liga gewöhnen müssen“, freut sich Co-Trainer Marian Bazany auf die Neuzugänge. Verteidiger Alex Trivellato ist ihm aus Berlin bereits bestens bekannt.

Tim Miller

Foto: City-Press

Neben Tommy Kristiansen, der Ende Oktober nach Norwegen zurückgekehrt ist, hat auch Nikolas Linsenmaier um Vertragsauflösung gebeten. Der Mittelstürmer war in den vergangenen acht Wochen an seinen Heimatverein ausgeliehen und hat den Verantwortlichen der Pinguine nun mitgeteilt, dass er in Freiburg bleiben und somit nicht nach Krefeld zurückkommen möchte. Im Breisgau werden aktuell die Details seiner Vertragsverlängerung geklärt.

„Niko hat sich gut entwickelt und viel Spielpraxis gesammelt. Daher hätten wir ihn gerne zurückgeholt, respektieren jedoch seinen Wunsch, in Freiburg zu bleiben. Die Neuzugänge lassen sich durch die Einsparungen bei Tommy und Niko 1:1 finanzieren, weshalb wir also in unserem finanziellen Rahmen bleiben“, so Roos weiter.

„Unser Ziel sind die Playoffs, die wir nach zwei schlechten Jahren wieder erreichen müssen. Wir tun von unserer Seite aus alles, um die Mannschaft zu stärken und das Ziel sicher zu erreichen. Natürlich müssen wir von weiteren Verletzungen verschont bleiben und hoffen, dass Fans und Sponsoren die Anstrengungen der Gesellschafter und die Leistung des Teams honorieren“, so die Worte von Wolfgang Schulz, dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats der Pinguine.