Pinguine: Punktepolster für die Play-off-Runde
Die Krefelder gehen sogar auf Tuchfühlung zum Spitzentrio.
Krefeld. Die Krefeld Pinguine haben im Gastspiel bei den Hannover Scorpions zwar einen wichtigen Punkt verschenkt, mit dem 4:3-Erfolg nach Penaltyschießen aber gleichzeitig ihre Erfolgsserie fortgesetzt. Denn in den acht Begegnungen der Deutschen Eishockey Liga (DEL) seit dem 19. Dezember hat das Team von Chefcoach Rick Adduono durchweg punkten können. Drei Partien gingen dabei zwar verloren, allerdings entweder in der Verlängerung oder erst im Penaltyschießen — heißt: Es gab drei Zähler als Trostpflaster.
Insgesamt sammelten die Pinguine in diesem Zeitraum 16 Punkte und haben dadurch endgültig den Kontakt zum Spitzentrio Berlin, Wolfsburg und Düsseldorf hergestellt. Was aber für die Krefelder derzeit wohl wichtiger ist: Sie haben sich auf die Verfolger München und Nürnberg bereits ein Polster von sieben Punkte erspielt. Auf die Straubing Tigers als derzeit Siebte — und damit auf dem ersten Tabellenplatz, der nicht mehr zur direkten Play-off-Viertelfinalteilnahme reicht — beträgt der Vorsprung bereits zwölf Zähler.
Kein Wunder, dass Coach Rick Adduono ob des Hannoveraner Ausgleichstreffers acht Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit letztlich nicht lange sauer war. „Jeder Sieg auswärts ist wichtig, egal, ob es dafür zwei oder drei Punkte gibt“, sagt der Kanadier. Außerdem durfte er auch im Duell mit den Scorpions zufrieden feststellen, dass die Moral in seiner Truppe hervorragend ist. „Im ersten Drittel haben wir sehr gut gespielt, aber das Mitteldrittel war einfach schrecklich. Und dennoch sind wir danach noch einmal zurückgekommen“, sagt Adduono.
Auch, dass in Daniel Pietta, Richard Pavlikovsky und Dusan Milo gleich drei Leistungsträger im Verbund beim 3:3-Ausgleich Pate gestanden hatten, war schnell vergessen. „Sie wissen, was sie da alles falsch gemacht haben“, sagt der 55-Jährige. Damit war auch das schnell abgehakt.