Pinguine sind immer noch auf Trainersuche

Frühestens in der kommenden Woche werden die Krefelder den Nachfolger von Jiri Ehrenberger unter Vertrag nehmen.

Krefeld. Sie sondieren noch eifrig den Markt, suchen händeringend einen Nachfolger für Cheftrainer Jiri Ehrenberger, der sich bekanntermaßen künftig nur noch als Sportlicher Leiter bei den Krefeld Pinguinen betätigen wird. Also muss ein Nachfolger für den gebürtigen Tschechen her, der das Team in der kommenden Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) betreuen wird. Einen Schnellschuss will und kann sich der Klub allerdings nicht erlauben. Also lässt man sich Zeit, prüft, wägt ab, um nur ja den Richtigen zu finden, der ab Sommer hinter der Bande das Sagen haben soll. Frühestens in der nächsten Woche wollen die Pinguine eine Entscheidung treffen. Genügend Zeit also noch für Spekulationen.

Einer der jüngst als Trainer-Kandidat neuer Coach gehandelt wurde, ist der Schwede Gunnar Leidborg. Der Trainer des Zweitligisten Eispiraten Crimmitschau, den auch die Dresdner Eislöwen verpflichten wollen, scheint jedoch mittlerweile eher geneigt, einen Trainerposten in Dänemark anzunehmen. Nach Informationen einer sächsischen Zeitung sei ein Wechsel zu den Pinguinen bereits zu den Akten gelegt.

Im Rennen scheinen derweil noch Igor Pavlov und Peter Ihnacak. Pavlov (43) war zuletzt bei den Eisbären Regensburg und zuvor in Bremerhaven tätig und will diese Woche noch abwarten, wie und ob es beim krisengeschüttelten Eishockey-Zweitligisten, der große Finanzprobleme haben soll, weiter geht.

Peter Ihnacak (50) kennt Krefeld noch aus seiner aktiven Zeit. Von 1992 bis 1997 spielte der frühere NHL-Spieler für den KEV. Erste Trainererfahrungen in der DEL machte Ihnacak in seiner Zeit in Nürnberg und Kassel.