Draisaitl: Kein Kontakt nach Krefeld

Das Trainerkarussell wird sich noch eine Zeit lang drehen.

Krefeld. Im Internet wird Peter Draisaitl (42) bereits als neuer Coach der Krefeld Pinguine geführt. Doch so schnell schießen die Preußen nicht. Noch haben die Pinguine keinen Vollzug melden können, sofern sie es - was Draisaitl betrifft - denn überhaupt wollen. Denn wer die Nachfolger von Trainer Jiri Ehrenberger als Chefcoach antreten wird, steht noch nicht fest. Zumal Peter Draisaitl auf Nachfrage der WZ Kontakte zu den Pinguinen dementiert.

Klar ist nur, dass Ehrenberger seinen eigenen Nachfolger suchen muss, nachdem er künftig nur noch die Position des Sportlichen Leiters bekleiden wird. Klar ist auch, dass der Markt sondiert wird. Doch das Anforderungsprofil - der Neue muss deutschsprachig sein und junge Spieler ins Team integrieren können - lässt den Kandidatenkreis auf eine handvoll Trainer zusammen schrumpfen.

Dazu gehört sicherlich trotzdem Peter Draisaitl, zuletzt vier Monate lang bei den Duisburg Füchsen beschäftigt. Aber auch sein Vorgänger bei den Füchsen, Didi Hegen (45), der gleich bei seiner ersten Trainerstation den DEL-Aufstieg mit den Füchsen als Erfolg vorweisen kann. Als Dritter sitzt Andreas Niederberger (44) auf dem Karussell. Der Ex-Nationalspieler und fünfmalige Deutsche Meister trainiert seit zweieinhalb Jahren erfolgreich das Juniorenteam der Düsseldorfer EG. Niederbergers Mankos, er hat keinerlei Erfahrungen als Trainer im Seniorenbereich. Kandidat Nummer vier: Markus Berwanger (44), bis Januar Trainer beim SB Rosenheim, dem Heimatklub von Danijel Kovacic, Sinan Akdag und Patrick Hager, und zuvor Assistenztrainer unter Hans Zach bei den Kölner Haien.

Doch bis zum Startschuss der Vorbereitung auf die neue Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ist ja noch ein wenig Zeit. Denn wie gesagt, so schnell schießen die Preußen nicht.