Jetzt gilt’s: Punkten, was das Zeug hält
Die Pinguine dürfen sich keine Ausrutscher mehr leisten. Auch nicht heute in Wolfsburg.
Krefeld. Die Zeit der Ausreden und Erklärungen ist endgültig vorbei. In den letzten vier Begegnungen der Vorrunde in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zähen nur noch die Punkte und Tore. Und da sind die Krefeld Pinguine mächtig in Zugzwang. Denn bereits eine Niederlage könnte den Pinguinen die Teilnahme an der Pre-Play-off-Runde endgültig kosten.
So gesehen sind die Rollen vor dem Gastspiel heute, 19.30 Uhr, bei den Grizzly Adams Wolfsburg klar verteilt. Die Mannschaft von Cheftrainer Jiri Ehrenberger muss gewinnen, am besten deutlich, denn im Kampf um den letzten freien Platz, um den die Pinguine (derzeit 73 Punkte) mit den Hamburg Freezers (72 Punkte, aber eine Partie weniger absolviert) streiten, könnte in der Endabrechnung die Tordifferenz die entscheidende Rolle spielen. Und da liegen die "Kühlschränke" zurzeit klar vorne. Plus zehn lautet nämlich die Quote der Hanseaten, minus fünf die der Krefelder. Will heißen, 15 Treffer müssten die Pinguine in den verbleibenen Begegnungen aufholen.
Immerhin kann der Trainer heute vermutlich fast auf den kompletten Kader zurückgreifen. Einzig Lynn Loyns (nach Spieldauerstrafe gesperrt) fehlt. Dagegen trainierten Herberts Vasiljevs, Danijel Kovacic (beide Grippe) sowie Ryan Ramsay (Handverletzung) und Brian Maloney (Knieverletzung) gestern wieder mit und dürften am Abend auf dem Eis stehen.