Krefeld Pinguine Pinguine verlieren in Ingolstadt: Mieszkowski als einziger Lichtblick

Die Krefeld Pinguine verlieren nach der Olympia-Pause deutlich mit 1:5 in Ingolstadt und sind Tabellenletzter.

Foto: ISPFD/IPD

Die Krefeld Pinguine haben sich im ersten Spiel nach der Olympia-Pause die zu erwartende Niederlage abgeholt. Die Mannschaft von Rick Adduono unterlag gestern Abend in Ingolstadt mit 1:5. In der Tabelle sind die Schwarz-Gelben auf den letzten Platz zurückgefallen. Nur drei Tage nach dem sensationellen Silbermedaillengewinn der deutschen Nationalmannschaft in Pyeongchang wehte vor der Begegnung noch ein Hauch von Olympia durch die Ingolstädter Eisarena. Ignaz Berndaner, Bronzemedaillengewinner mit der Eishockeynationalmannschaft bei den Olympischen Spielen 1976 in Innsbruck, ehrte den einzigen Panther-Nationalspieler, Torhüter Timo Pielmeier, für den Erfolg in Südkorea. Auf dem Eis spielte Blau gegen Gelb — nicht etwa Finnland gegen Schweden wie in den vergangenen Wochen, die Fans mussten sich an den biederen DEL-Alltag gewöhnen. Das galt auch für die beiden Mannschaften. Offensiv war der Rhythmus schnell gefunden, doch die defensive Zuordnung im eigenen Drittel stimmte überhaupt nicht, so dass sich beide Torhüter - Pielmeier und Dimitri Pätzold bei den Pinguinen - immer wieder auszeichnen konnten.

Die Krefelder wollten trotz der acht Abgänge der vergangenen Wochen für eine Überraschung sorgen. Rückkehrer Mike Mieszkowski spielte erstmals seit Monaten wieder. Doch durch ein schwaches Mitteldrittel mit vier Gegentreffern war die Begegnung schon nach 40 Minuten entschieden — 5:0 führten die Gastgeber zu diesem Zeitpunkt. Die Pinguine mussten gegen das schwächste Überzahlteam der Liga zwei Gegentore in Unterzahl hinnehmen. Auch mit einem Mann mehr sah es nicht besser aus. Fast ohne Gegenwehr sahen die fünf Krefelder Feldspieler zu wie Kael Mouillierat seinem eigenen Schuss nachging und im Tor unterbrachte. Pätzold, gestern bester Krefelder, verhinderte mit einigen Paraden einen noch höheren Rückstand.

Im Angriff wusste die neuformierte erste Reihe mit Justin Feser, Dragan Umicevic und Greger Hanson zumindest bis vor dem Tor zu gefallen. Im Abschluss war insbesondere Hanson, der zwei Großchancen ausließ, zu uneffektiv.

Immerhin gelang im Schlussdrittel Christoph Gawlik, der bereits in der Anfangsphase Pech mit einem Pfostenschuss hatte, noch der Ehrentreffer. Die Pinguine bleiben im Süden und reisen direkt nach Straubing weiter, wo morgen das Endspiel um die rote Laterne stattfinden wird. Verlieren die Schwarz-Gelben in der Gäubodenstadt, werden sie auch diese Spielzeit auf dem letzten Tabellenplatz beenden.