Krefeld Pinguine Den Krefeld Pinguinen gelingt auch in Augsburg kein Auswärtstor
Augsburg · Die Krefeld Pinguine bleiben beim 0:4 in Augsburg erneut ohne Tor – zum dritten Mal in Folge.
Die Krefeld Pinguine haben am Sonntagnachmittag eine 0:4-Niederlage bei den Augsburger Panthern kassiert. Eine schwache Offensivleistung und ein Doppelschlag der Panther Ende des zweiten Drittels waren verantwortlich für die vierte Auswärtsniederlage in Folge.
Die Torkrise der Pinguine auf fremden Eis hält an. Nach den Niederlagen in Mannheim und in München, als der Mannschaft von Trainer Brandon Reid kein Treffer gelang, warten die Schwarz-Gelben nun schon seit mehr als 187 Minuten auf ein Erfolgserlebnis in der Fremde. Den letzten Treffer schossen sie am 16. November in Berlin.
Zugang Samson Mahbod
feiert sein Debüt
Dabei begann die Begegnung in der Fuggerstadt vielversprechend für die Gäste. Fünf Torschüsse zählten die Statistiker in den ersten Minuten, keinen einzigen für die Augsburger. Einen davon gab Samson Mahbod ab, der an der Seite von Daniel Pietta und Martin Schymainski sein Debüt für die Krefelder gab. Für den Zugang musste Mathias Trettenes als überzähliger Lizenzspieler die Begegnung von der Tribüne verfolgen. Im Tor stand Ilya Proskuryakov, da sich Dimitri Pätzold am Samstag krank abmeldete. Der Platz im Bus von Adrian Grygiel blieb ebenfalls leer. Wie schon am Freitag beim 2:0 über Nürnberg stand er nicht im Kader.
Nach einem unnötigen Haken von Jacob Berglund kippte das Spiel. Die Schwarz-Gelben kassierten in Unterzahl das erste Gegentor. Adam Payerl stand am langen Pfosten völlig frei (9.). Mit der Führung im Rücken wurden die Panther stärker. Proskuryakov verhinderte gegen den Ex-Krefelder Scott Valentine den zweiten Gegentreffer (13.). Auch als Mahbod auf die Strafbank musste, behielt der Russe gegen Drew Leblanc den Überblick (19.).
Center Jacob Berglund
erwischt gebrauchten Tag
Im zweiten Drittel kamen die Pinguine kaum gefährlich vor das Tor der Gastgeber. Besonders bei zwei Überzahlspielen enttäuschten die Krefelder. Auch die Panther blieben lange harmlos, Proskuryakov musste nur selten eingreifen. Das änderte sich zum Ende des Mittelabschnitts, als den Schwaben innerhalb von 89 Sekunden ein Doppelschlag glückte. Zunächst patzte Berglund, der einen gebrauchten Tag erwischt hatte, als er den Puck hinter das eigene Tor spielte. Dort stand allerdings nur Payerl, der unbedrängt vor das Gehäuse zog und Proskuryakov die Scheibe durch die Beine schob (37.). Anschließend leistete Martin Lefebvre dem Augsburger Drew Leblanc nur Geleitschutz. Leblanc legte für T. J. Trevelyan ab, der Proskuryakov mit einem Schuss ins lange Eck überwand (39.).
Reid griff im Schlussdrittel zu für ihn unüblichen Methoden. Er stellte auf drei Reihen um, wirbelte seine Angriffsformationen durcheinander. Doch ohne Erfolg. Spätestens als wiederum Payerl einen Schuss zum 4:0 abfälschte, war das Spiel entschieden (49.). Die Pinguine mühten sich, um zumindest den Ehrentreffer zu erzielen, doch auch in den Schlussminuten waren die Abschlüsse harmlos.