Pinguine wollen Revanche
Die Krefelder sind in dieser Saison gegen Ingolstadt noch sieglos. Da soll sich endlich ändern.
Krefeld. Die bisherigen vier Duelle mit dem ERC Ingolstadt haben die Krefeld Pinguine wahrlich in keiner guten Erinnerung. Vier Spiele hat es in der Hauptrunde der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gegeben — viermal verließen die Schwarz-Gelben als Verlierer das Eis. Da kommt die Play-off-Viertelfinalserie gerade recht. Denn ab Mittwoch bietet sich die Chance, Revanche zu nehmen.
Schon in der ersten Begegnung am 19. Oktober wurde deutlich, dass die Bayern in dieser Saison ein äußerst unangenehmer Gegner für die Pinguine sind. 0:3 lagen die Krefelder im ersten Heimspiel gegen die Panther zurück, kamen dank Toren von Richard Pavlikovsky und Christian Ehrhoff noch auf 2:3 heran, doch im Schlussdrittel vergab Herberts Vasiljevs, der mit einem Penalty an Janka scheiterte, ebenso den möglichen Ausgleich wie wenig später Pavlikovsky, der bei doppelter Überzahl nur den Pfosten traf.
Knapp ging es auch beim ersten Aufeinandertreffen am 2. November in Ingolstadt zu. Wieder lagen die Pinguine nach Toren von Hager und Ross früh zurück (12.), wieder kämpften sie sich zurück, kamen durch Boris Blank und Francois Methot zum Ausgleich, um im Schlussabschnitt doch noch den dritten Gegentreffer zu kassieren.
Das dritte Duell stand dann ganz im Zeichen des Abschieds von Christian Ehrhoff. Vor den Augen des NHL-Stars, der nur wenige Tage später nach Buffalo zurückkehrte, verloren die Krefelder auch das zweite Kräftemessen im König-Palast. Diesmal mit 1:2 nach Penaltyschießen, als Hahn als achter Schütze den Puck im Netz zum Ingolstädter Sieg unterbrachte.
Im letzten Gastspiel bei den Panthern am 25. Januar setzte es mit 3:4 die vierte Pleite. Es war zugleich die siebte Niederlage in Folge für die Krefelder, womit gleichzeitig Torhüter Tomas Duba das Debüt mächtig verhagelt wurde. Denn auch in dieser Begegnung wäre für die Schwarz-Gelben ein Sieg möglich gewesen.
Doch ein Doppelschlag durch Ficenec und Motzko innerhalb von zehn Sekunden bescherte den Gastgebern eine vorentscheidende 4:2-Führung. Erst als Coach Rick Adduono in der Schlussphase seinen Torhüter vom Eis nahm, gelang Kapitän Vasiljevs 19 Sekunden vor der Schlusssirene noch der 3:4-Endstand.