Pokal als letzter Testlauf für den Saisonstart

Die Pinguine treffen dabei auf Freiburg und Schwenningen.

Krefeld. Einzig die zwischenzeitliche Eis-Aufbereitung ließ die Akteure der Krefeld Pinguine gestern Morgen in der Rheinlandhalle ein wenig zu Atem kommen. Ansonsten ging es auf der Eisfläche rund eineinhalb Stunden lang zur Sache. Eine intensive Einheit, der am Nachmittag eine weitere folgte. Trainer Igor Pavlov bittet seine Schutzbefohlenen zweimal täglich zu den Übungsstunden.

Einzig das Pokalturnier am kommenden Wochenende durchbricht bis zum Saisonstart in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) am 5. September den Trainingsalltag.

Denn morgen geht es für den KEV-Tross nach Freiburg, wo mit den Partien gegen die Gastgeber am Samstag (19 Uhr) sowie die Schwenninger Wild Wings am Sonntag mit der 1. Runde des DEB-Pokals die ersten Pflichtspiele auf den DEL-Klub warten. Gleichzeitig ist dies die letzte Standortbestimmung, sprich eine Generalprobe für das DEL-Auftaktmatch fünf Tage später in Ingolstadt.

Trainer Igor Pavlov scheint mit dem bisherigen Verlauf der Saisonvorbereitung zufrieden. "Das ist alles sehr gut gelaufen. Eine solch intensive Vorbereitung hat es hier wohl noch nicht gegeben. Aber die Jungs haben alle voll durchgezogen. Denn neben dem Training haben wir in den 90 Tagen auch noch zehn Spiele absolviert und Spielpraxis gesammelt. Das war eine professionelle und harte Arbeit", sagt der Coach.

Gleiches erwartet er von seinen Mannen auch am kommenden Wochenende. "Wir dürfen uns keine Ausrutscher leisten, vor allem nicht gegen Zweitligisten", sagt Pavlov. Da kommen die beiden Ergebnisse aus den Testspielen gegen eben jene Zweitligisten wohl gerade recht. Denn sowohl gegen Freiburg (3:3) als auch gegen Landshut (2:2) reichte es jüngst in den Vorbereitungsspielen jeweils nur zu einem Unentschieden.

"In Freiburg werde ich sehen, wie sich die Spieler innerlich auf diese Spiele vorbereiten und wie ernst sie diese nehmen", sagt der Russe, der weiß, dass neben dem konditionellen Rüstzeug und den spielerischen und kämpferischen Mitteln in der kommenden Spielzeit vor allem mentale Stärke gefragt ist. Auch daran gilt es zu arbeiten. Immerhin bleiben Pavlov und Co. da noch rund eineinhalb Wochen lang Zeit.