Saison-Aus für die Krefeld Pinguine und Eisbären Berlin
Wolfsburg. Die Krefeld Pinguine und die Eisbären Berlin haben am Sonntag jeweils im entscheidenden dritten Spiel der Pre-Play-off-Serie den Sprung ins Play-off-Viertelfinale verpasst.
Trotz einer erneut starken Leistung unterlag das Team von Trainer Rick Adduono den Grizzly Adams Wolfsburg mit 2:3. Dem DEL-Rekordchampion Berlin half letztlich auch Startrainer Uwe Krupp nicht: Der Hauptstadtclub unterlag in einem dramatischen Spiel bei den Nürnberg Ice Tigers mit 2:3 (0:0, 0:2, 2:0/0:1) nach Verlängerung. „Es war sehr, sehr eng. Wir haben am Ende unser bestes Eishockey gezeigt“, sagte Krupp.
Ohne die nachträglich gesperrten Istvan Sofron und Nick St. Pierre starteten die Krefelde besser als die Gastgeber. Angetrieben von rund 1000 mitgereisten KEV-Fans, die die Partie in der Eisarena Wolfsburg zu einem Heimspiel für die Schwarz-Gelben machten, vergab Marcel Müller nach nur 30 Sekunden die erste Torchancen der Hausherren. Nach 92 Sekunden belohnte Mike Mieszwkowski den mutigen Auftritt derweil mit dem Führungstreffer. Auf der Gegenseite musste KEV-Goalie Tomas Duba erst beim ersten Powerplayspiel der Wolfsburger sein Können unter Beweis stellen. Danach mussten die Pinguine den zweiten Treffer machen, scheiterten bei eigener Überzahl aber allein durch Mieszkowski gleich zweimal frei vor Wolfsburgs Torwart Felix Brückmann.
Zwei strittige Schiedsrichterentscheidungen brachten den KEV ins Hintertreffen. Zunächst gab es nach einem vermeintlichen Foul von Mebus an Tyler Haskins Penalty, den der Kapitän der Hausherren zum 1:1 verwandelte (24.). Und nur Sekunden danach pfiffen die Unparteiischen erneut Penalty, den Sebastian Furchner aber vergab. Die Pinguine wirkten angezählt. Matt Dzieduszycki traf zur Wolfsburger Führung (37), Daniel Pietta glich noch einmal aus.
Im Schlussabschnitt hatten die Pinguine massig Torchancen, nutzen aber selbst eine doppelte Überzahl nicht. Und dann traf Haskins fünf Minuten vor dem Ende zum vorentscheidenden 3:2. Die Wolfsburger treffen im Play-off-Viertelfinale auf den EHC Red Bull München. Berlin-Bezwinger Nürnberg trifft auf die Adler aus Mannheim.