Eishockey Trivellato verlässt die Pinguine - Donatelli-Team holt einen Punkt

Krefeld · Die Krefeld Pinguine holen im Heimspiel gegen die Grizzlys Wolfsburg den ersten Punkt in der Yayla-Arena.

Alex Trivellato stand gegen Wolfsburg nicht mehr im Kader. Seine Zeit endet nach vier Jahren an der Westparkstraße.

Foto: Ja/Wolfgang Fehrmann

Die Krefeld Pinguine haben in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ihr Heimspiel gegen die Grizzlys Wolfsburg mit 2:3 nach Verlängerung verloren. Das Team von Cheftrainer Clark Donatelli kassierte damit im dritten Vergleich mit den Niedersachsen die dritte Niederlage.

Doch schon vor dem Spiel gab es wieder einmal Transferupdates von der Westparkstraße. Alex Trivellato gehört nicht mehr dem Pinguine-Kader an und verlässt die Schwarz-Gelben damit nach vier Jahren wieder. Die Krefelder gaben am Sonntag den Wechsel des Deutsch-Italieners zum schwedischen Zweitligisten Västeras IK bekannt. „Alex Trivellato kam auf uns zu und erklärte uns, dass er ein interessantes Angebot aus dem Ausland bekommen habe, welches er gerne annehmen möchte. Daher sind wir seiner Bitte, seinen Vertrag aufzulösen, nachgekommen. Alex ist ein harter Arbeiter und wir bedanken uns bei ihm für seinen Einsatz“, sagte Pinguine-Geschäftsführer Sergej Saveljev zum Abschied des Verteidigers.

Bull und Valitov müssen
weiter verletzt passen

Ohne Trivellato und die weiterhin verletzten Christian Bull und Daniil Valitov vertraute Pinguine-Trainer Clark Donatelli im Heimspiel gegen Wolfsburg auf die Verteidiger-Duos Bindulis/Bappert, C. Braun/Mass und Glässl/Sacher. Auf der Gegenseite durfte sich Philipp Bruggisser nach Kritik an seinen defensiven Qualitäten im Kader der Wolfsburger gegen die Pinguine mal wieder beweisen. Wolfsburgs Manager Charly Fliegauf hatte Bruggisser aufgrund seiner wohl bekannten Defensiv-Schwächen kritisiert. Im Januar musste der Verteidiger deshalb auch zwei Partien auf der Tribüne Platz nehmen und war nicht Teil des Kaders bei den Grizzlys. In den beiden vergangenen Partien gegen Bremerhaven und die Düsseldorfer EG stand Bruggisser nur im dritten Verteidigerpaar und blieb zudem ohne Einsatzzeit in Überzahl, obwohl seine Schüsse von der blauen Linie in der Liga gefürchtet sind.

Die Teams egalisierten sich in den ersten 20 Minuten in der Yayla-Arena und ließen kaum Torchancen zu. Im zweiten Druchga war es dann Sebastian Furchner, der den guten Marvin Cüpper im Tor der Hausherren an diesem Abend zum ersten Mal überwinden konnte (26.). Doch auf der Gegenseite war es ausgerechent der so oft schon aussortierte Nikita Shatsky, der per Bauerntrick zum vielumjubelten Ausgleich einschob (34.). Die Freude währte nicht lange. Max Görtz war nur wenig später in Überzahl erfolgreich (35.).

 Doch die Pinguine legten ein ganz starkes Schlussdrittel hin und belohnten sich. Brett Olson markierte rund sechs Minuten vor dem Ende den verdienten Ausgleich für das Team von Clark Donatelli. Es ging in die Verlängerung, in der Spencer Machacek einen Puckverlust der Hausherren eiskalt ausnutze und zum 3:2 für die Gäste traf (63.).