Noch keine Lösung Weiter keine Einigung bei Krefeld Pinguinen: Insolvenz weiter denkbar

Krefeld · Den Krefeld Pinguinen droht weiterhin die Insolvenz. Aktuell fehlen dem Club 400 000 Euro.

Sportdirektor Matthias Roos schließt eine Insovenz der Krefeld Pinguine nicht aus.

Foto: Samla

Den Krefeld Pinguinen droht weiterhin die Insolvenz. Trotz der erhofften Ankündigung von Michail Ponomarew, sich beim finanziell angeschlagenen Club aus der Deutschen Eishockey Liga zurückzuziehen, gibt es laut Geschäftsführer Matthias Roos nach wie vor keine Lösung. „Es gibt einen Austausch, aber eine Einigung steht aus. Die Bedingungen müssen für alle akzeptabel sein“, sagte Roos am Freitagabend vor dem Spiel gegen die Kölner Haie bei MagentaSport.

Die Pinguine hatten den Rückzug von Gesellschafter Energy Consulting, wo Ponomarew bis Herbst Geschäftsführer war, zur Voraussetzung für eine Rettung gemacht. Diese soll über eine Kapitalerhöhung erfolgen. Sowohl dazu war Ponomarew, der auch Präsident beim Fußball-Drittligisten KFC Uerdingen ist, als auch später zur Übertragung seiner Anteile bereit. Dennoch könnte Roos nach eigener Aussagen schon bald einen Insolvenzantrag stellen.

„Ich schließe das nicht aus“, sagte Roos dazu. „Ob das dann plötzlich für den ein oder anderen kommt, soll jeder für sich selbst beurteilen. Wir haben im September darauf hingewiesen, dass wir dieses Problem bekommen werden am Tag X. Jetzt haben wir den 31. Januar. Damit ist klar, dass dieser Tag immer näher rückt.“

Aktuell fehlen dem Club 400 000 Euro, für die gesamte Saison mehr als eine Million Euro.

(dpa)