Werbung in eigener Sache
Die Krefeld Pinguine halten den Vorsprung auf die Iserlohn Roosters.
Krefeld. Es gibt durchaus leichtere Aufgabe, als ein Gastspiel bei den Kölner Haien zu bestreiten. Doch was die Krefeld Pinguine bei ihrem 4:1-Erfolg am Freitagabend in der Köln-Arena ablieferten, das war schon vom Feinsten. Obwohl personell durch den Ausfall der drei Leistungsträger Daniel Kunce, Richard Pavlikovsky und Jan Alinc arg gehandicapt, nutzte das Team von Trainer Jiri Ehrenberger entschlossen seine Chance und sammelte drei ebenso wichtige, wie unerwartete Punkte im Kampf um einen Platz in den Vor-Play-offs. Denn der Erfolg in der Domstadt gewinnt durch den 4:3-Erfolg des Tabellenelften Iserlohn Roosters über die Berliner Eisbären am Sonntag zusätzlich an Wert, denn die Krefelder konnten ihren auf den ersten Blick komfortablen Acht-Punkte-Vorsprung auf die Sauerländer behaupten. Damit nicht genug. Denn die Pinguine betrieben in Köln beste Werbung in eigener Sache. Dafür sorgte in erster Linie die finnische Neuverpflichtung Jesse Niinimäki, der bei seinem Debüt nicht nur durch drei Torvorlagen glänzte, sondern auch läuferisch und stocktechnisch zu überzeugen wusste. Keine Frage, der erste Auftritt des Finnen hat Appetit gemacht. Hoffentlich auch dem eigenen Anhang. Denn weniger als 2000 Fans wollten zuletzt die Heimspiele in der Rheinlandhalle sehen. Das ist wenig angesichts einer chronisch leeren Vereinskasse. Da tät ein wenig Neugier auf den Neuen gut. - von der Stimmung einmal ganz abgesehen.