Fechterin Heidemann erst im Finale besiegt
Rio de Janeiro (dpa) - Degenfechterin Britta Heidemann hat sich mit Rang zwei beim Weltcup in Rio de Janeiro eindrucksvoll auf internationalem Parkett zurückgemeldet.
Die Olympia-Zweite von London unterlag erst im Finale in einer Neuauflage des olympischen Halbfinals gegen die Südkoreanerin Shin A Lam mit 5:6. Neben der Leverkusenerin zeigten sich die Team-Kolleginnen Monika Sozanska (Heidenheim) und Imke Duplitzer (Bonn) mit den Plätzen drei und acht bereits in guter Verfassung vor der EM in Zagreb in vier Wochen.
„Ich bin mit dem Abschneiden unserer Mädchen sehr zufrieden. Britta hat klar gestellt, dass sie wieder da ist“, sagte Bundestrainer Piotr Sozanski. „Sollten die Mädel ihre Form bis Zagreb konservieren können, dürfen wir einiges von ihnen bei der EM und auch bei der WM im August in Budapest erwarten“, meinte Sozanski.
Heidemann glänzte in alter Stärke in der Stadt der Olympischen Spiele 2016. So eliminierte sie im Achtelfinale die starke Chinesin Xu Anqi 7:6, bezwang im Viertelfinale die Olympia-Zweite von 2008, Ana Branza (Rumänien), 9:8. Im Halbfinale gab es dann ein deutsches Gefecht, das Britta Heidemann gegen Sozanska 11:7 gewann.