„krimineller Akt“ 1. FC Köln geht gegen Böllerwerfer vom Rheinderby vor
Köln · Nach dem folgenschweren Böllerwurf beim Derby 1. FC Köln gegen Borussia Mönchengladbach geht nun auch der Verein gegen den Tatverdächtigen vor.
Insgesamt zwölf Personen sind am Samstag (14.09.) durch einen Böllerwurf während des Rhein-Derbys im Kölner Rheinenergiestadion verletzt worden. Der Tatverdächtige sei noch im Stadion ermittelt worden.
Nun hat der Verein in einer Stellungnahme angekündigt gegen den Tatverdächtigen vorzugehen. Es werde ein Stadionverbot in die Wege geleitet. Folgen soll eine mögliche Verbandsstrafe des Deutschen-Fußball-Bundes (DFB).
"Wir haben an diesem Punkt dank des von uns vor dem Bundesgerichtshof erwirkten Urteils in einem ähnlichen Fall 2014 Rechtssicherheit und werden unsere Ansprüche durchsetzen", sagte FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle: "Der Böllerwurf war ein krimineller Akt, für den es keinerlei Toleranz gibt und der hoffentlich auch strafrechtlich konsequent geahndet wird."
Der mutmaßliche Täter sei nach derzeitigem Informationsstand weder Mitglied noch Dauerkarteninhaber beim 1. FC Köln. Ob er weitere Unterstützer oder Mitwisser hatte, soll durch die Auswertung von Videoaufnahmen ermittelt werden.