Vertrag perfekt: Acht Millionen Euro für Hertha

Berlin (dpa) - Fußball-Zweitligist Hertha BSC erhält acht Millionen Euro von einem unbekannten Investor. Die entsprechenden Verträge seien unterzeichnet worden, teilte der Spitzenreiter mit. Erstmals waren die Verhandlungen bereits vor zwei Monaten bekanntgeworden.

Da das Geld ausschließlich für den Abbau von Schulden in der kommenden Saison verwendet wird, dürfte der Hauptstadt-Club die Lizenz sowohl für die Bundesliga als auch für die 2. Liga problemlos erhalten. Die Schulden der Berliner sollen dank der Finanzspritze von 39 auf 31 Millionen Euro sinken.

„Wir freuen uns sehr über diesen Abschluss, dient er doch im hohen Maße der künftigen Planungssicherheit unseres Clubs und ist gleichzeitig Beleg für die bestehende Anziehungskraft von Hertha BSC“, sagte Finanz-Geschäftsführer Ingo Schiller in der Mitteilung.

Der Name des Geldgebers werde auch in den Lizenzunterlagen an die Deutsche Fußball Liga (DFL) nicht auftauchen, sagte Hertha-Präsident Werner Gegenbauer der „Berliner Zeitung“. Stattdessen werde eine Treuhandgesellschaft genannt. Es soll sich allerdings um einen deutschen Staatsbürger handeln, der in Deutschland Steuern zahlt. Der Investor solle laut Schiller im Gegenzug Anteile an bestimmten Spielern erhalten, allerdings zu Bedingungen, die für Hertha BSC günstig sind.