Nachdem Frank Mitschkowski, Trainer des 1. FC Viersen, am vergangenen Sonntag nach der Partie gegen Sonsbeck (1:1) einen Hilferuf in Richtung der Stadt Viersen losgelassen hatte, weil sich der Rasen am Hohen Busch in einem nur noch als katastrophal zu bezeichnenden Zustand befand, reagierten die Verantwortlichen der Stadt umgehend. Bereits zu Beginn dieser Woche wurde der Platz gehegt und gepflegt, auf dass er in einer Woche gegen Turu Düsseldorf einer Niederrheinliga-Partie würdig ist. Morgen geht es für den 1. FC aber erst einmal in die Fremde zum TV Jahn Hiesfeld.

Der Gegner: Mitschkowski ist ein echter Anhänger der Hiesfelder Fußballkunst. Voller Respekt spricht er vor allem über das Sturmduo Stephan Schneider (bisher 10 Tore) und Tuncay Aksoy (neun Treffer). Der Aufstiegszug ist für die Elf von Trainer und Ex-Profi Christian Schreier dennoch abgefahren. Die letzten Chancen auf die NRW-Liga wurden am vergangenen Sonntag verspielt, als man bei Tabellenführer Turu mit 0:1 unterlag.

Die Situation in Viersen: Das 1:1 gegen Sonsbeck nahm man leicht in Viersen, schließlich bleiben Ümit Kocaman & Co. nach der Winterpause ungeschlagen. Allerdings rückte der FC durch die Siege der Konkurrenz (Rhede, Kapellen-Erft, Bocholt und Straelen) wieder näher an die Abstiegszone heran.

Wer fehlt: Martin Banasch war unter der Woche krank, Lawrence Aidoo plagt eine Oberschenkelverhärtung. Beide sollten jedoch spielen können. Für Philipp Hilleke, der nach seiner Nasen-Operation am Donnerstag wieder ins Training eingestiegen ist, kommt die Partie in Dinslaken dagegen noch zu früh.