Bundesliga Borussia Mönchengladbach: Lars Stindl im Videocall mit Fußballtalenten

Mönchengladbach · Borussia Mönchengladbachs Kapitän Lars Stindl gibt jungen Fußballern Tipps in einer Videokonferenz. Ganz nebenbei zeigt der Bundesligaspieler auch seine eigenen vier Wände.

Lars Stindl spielt für Borussia Mönchengladbach.

Foto: dpa/Tom Weller

Was vor Corona ein persönlicher Besuch beim Training war, ist während der Pandemie ein Besuch bei einer Videokonferenz. Diese Tatsache bringt auch Vorteile mit sich. So konnte Borussia Mönchengladbachs Offensivspieler Lars Stindl ganz bequem aus den eigenen vier Wänden am digitalen Stützpunkt-Training des Badischen Fußballverbandes (BFV) teilnehmen. Markus Schmid, Stützpunktkoordinator des BFV, geht virtuelle Wege, um in Corona-Zeiten den Kontakt zu seinen Talenten zu halten. Mindestens einmal im Monat lädt er sie online zu einer Sitzung ein, an der auch ein Überraschungsgast teilnimmt. Kürzlich war dies Nationalspieler Stindl, der von den begeisterten zehn- bis 14-Jährigen mit Fragen gelöchert wurde. „Wir wollen nicht nur telefonieren, sondern auch Face-to-Face interagieren“, erklärt Markus Schmid, sagt weiter: „Wir dürfen die Beziehung zu den Kindern in Corona-Zeiten nicht aufgeben. Wir sind nicht nur für die sportliche Ausbildung da, im Fußball ist auch die soziale und emotionale Bindung zu anderen Menschen, Trainer und Mitspielern ganz wichtig. Wir zeigen ihnen, was sie machen können und, dass wir an sie denken.“

Gladbachs Kapitän war mit Spaß bei der Sache und nahm die Talente auf einen virtuellen Rundgang durch seine Wohnung mit, um ihnen beispielsweise seine riesengroße, silberne Fifa-Spielerplakette zu zeigen, die er für seine Wahl zum Fußballer des Monats Dezember bekommen hat. Stindl blieb auch ganz locker, als sein Junior während der Schalte den dröhnenden Staubsauger anstellte. „Es war mitten aus dem Leben“, so Markus Schmid lachend, der weiter berichtet: „Lars ist ein super Typ. Er hat alle Fragen unserer jungen Talente ausführlich beantwortet, die fußballerischen genauso wie Fragen nach seinem Lieblingsspieler, ob er auch gerne Pizza isst und andere private Sachen.“