Borussia Mönchengladbach Gladbach schlägt überforderte Fürther mit 4:0

Mönchengladbach · Borussia Mönchengladbach bleibt im heimischen Borussia Park in dieser Saison weiter ungeschlagen. Das sagt Trainer Adi Hütter über das Spiel gegen den Aufsteiger.

Gladsbachs Lars Stindl (oben) und der Fürther Sebastian Griesbeck (unten) versuchen den Ball zu spielen.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Borussia Mönchengladbach fährt mit dem 4:0 Heimsieg gegen die Spielvereinigung Greuther Fürth drei wichtige Punkte im Kampf um die internationalen Plätze ein. Vor dem anstehenden Derby gibt der Sieg weiter Rückenwind. 

Von Beginn an war den über 38.000 Zuschauern klar, wer das Spiel gewinnen wird. Borussia agierte souverän gegen den Aufsteiger. Gleich die erste Chance des Spiels nutzte der Spieler Jonas Hofmann zur frühen Führung. Danach war es phasenweise ein Spiel auf ein Tor.

Mit einem Weitschuss ins leere Tor erzielte Florian Neuhaus das 2:0. Zuvor traf der Fürther Keeper Marius Funk den Ball nicht richtig, so dass Neuhaus aus knapp 25 Meter nur noch einschieben brauchte. Vor der Pause machte Alassane Plea nach herrlichem Doppelpass mit Kapitän Lars Stindl alles klar für die Borussen. 

In der zweiten Halbzeit ließen es die Fohlen dann etwas ruhiger angehen und kamen nach einem schön herausgespielten Konter durch Stindl und Hofmann zum 4:0 Endstand. Dass es nicht noch höher ausging, lag einzig und allein am Fürther Schlussmann. Lars Stindl war neben „Man of the Match“ Jonas Hofmann der Aktivste im Gladbacher Spiel. Mit drei „Assists“ untermauerte der Kapitän seinen Stellenwert für die Mannschaft. 

Neuformierte Abwehr und ein Debütant 

Der Tabellenletzte hatte von Beginn an große Probleme überhaupt ins Spiel zu finden. Gladbach setzte die Hintermannschaft des Aufsteigers geschickt unter Druck, sodass die Bälle oft schnell in den Gladbacher Reihen landeten. Der Ex-Borusse Branimir Hrgota hatte im Sturm bei den Kleeblättern einen schweren Stand gegen die umgebaute Abwehr der Gladbacher.

Denis Zakaria rückte für den Verletzten Nico Elvedi neben Matthias Ginter in die Innenverteidigung. Er machte seine Sache gewohnt gut und war ein sicherer Eckpfeiler im Gladbacher Spiel. Ebenfalls in der Startelf stand Florian Neuhaus. Der Nationalspieler überzeugte mit vielen Ballaktionen und seinem Tor. Auch danach war Neuhaus aktiv im Mittelfeld und leitete viele Angriffe mit ein.

Ebenfalls ein Aktivposten war Lazlo Benes. Der Slowake kam in der 74. Minute für Neuhaus aufs Feld und war direkt in der Partie. Auch wenn er zuletzt kaum Spielzeit bekam, nutzte er seine Chance und hatte einige gute Aktionen. Ein Schuss aus guter Position wurde abgeblockt. Einen besonderen Nachmittag erlebte auch das Gladbacher Eigengewächs Connor Noss. Kurz vor Schluss wurde der 20-Jährige für Manu Koné eingewechselt. 

 Das sagt Trainer Adi Hütter zum Sieg der Borussia gegen Fürth

„Es war ein absolut verdienter Sieg für uns heute. Wir haben von Anfang an sehr souverän gespielt und auch verdient gewonnen. Wir haben am Anfang sehr gut die Räume in der Mitte genutzt. In der zweiten Halbzeit hat Fürth umgestellt aber auch danach haben wir uns Chancen kreiert. Das am Ende noch die Youngsters reinkommen konnten, freut mich persönlich sehr.“ 

 Hütter über Plea, Stindl und Hofmann: 

 „Lars Stindl und Alassane Plea haben heute sehr gut gespielt. Wir wissen das sie sehr gefährlich sind. Jonas Hofmann hat einen richtig guten Lauf und ist ein absoluter Schlüsselspieler. Er investiert sehr viel. Seine Läufe in die Tiefe sind sehr gut. Ich hätte mir für Lars heute noch ein Tor gewünscht, da er viel investiert hat und auch die ein oder andere gute Möglichkeit hatte.“

Hütter über das zu Null:

„Mir war wichtig, dass wir zu Null gespielt haben. Das ist für uns und natürlich auch Yann Sommer sehr wichtig. Der Abwehr muss man ein absolutes Kompliment machen, da wir hier umstellen mussten. Die Jungs haben das sehr gut gemacht.“ 

 Am nächsten Wochenende steht für die Borussen nun das Derby gegen den FC Köln an. Mit dem Sieg im Rücken reisen die Gladbacher mit Selbstvertrauen in die Domstadt.