Borussia U 23: Demandt-Elf verliert viertes Spiel in Folge
Borussias Reserve kassiert gegen den Tabellennachbarn Velbert trotz einer Leistungssteigerung eine 0:2-Niederlage.
Mönchengladbach. Die Leistung stimmte über weite Strecken, doch der Ertrag blieb erneut aus. Trotz einer im Vergleich zu den Vorwochen erkennbaren Leistungssteigerung blieb Borussia Mönchengladbachs U 23 in der Fußball-Regionalliga auch im vierten Spiel hintereinander ohne Punkt. „Niederlagen gegen direkte Konkurrenten sind besonders bitter“, sagte Borussias Trainer Sven Demandt nach der 0:2 (0:1)-Schlappe bei der SSVG Velbert.
Von seiner auf einem Abstiegsrang liegenden Elf hatte der Fußball-Lehrer vor der Partie gegen den Tabellennachbarn ein mutigeres Auftreten eingefordert. Und seine Schützlinge waren auch bemüht, diese Vorgabe umzusetzen.
„Rund eine Stunde lang haben wir das gut gemacht und uns auch eine ganze Reihe an Chancen erspielt“, so Demandt. Mit den Profis Tolga Cigerci und Branimir Hrgota waren die „Fohlen“ zwar zunächst das aktivere Team. Doch das letztlich Entscheidende, ein Tor, wollte den Gästen mal wieder nicht gelingen.
Das wäre zunächst nicht weiter tragisch gewesen, wenn denn wenigstens auch hinten die Null gestanden hätte. Doch auch sie konnte die Demandt-Elf nicht halten. „Wir lassen aus dem Spiel wenig zu, kassieren dann aber wieder nach einem ruhenden Ball ein Ding“, ärgerte sich Demandt über das 0:1 von Velberts Marco Onucka (25.).
Mit zunehmender Dauer wurden die Angriffsaktionen seines Teams planloser. Entsprechend schwand auch die Hoffnung, das richtungsweisende Spiel noch einmal zu drehen. Einer von mehreren Ballverlusten, den sich die Borussen in der Schlussphase leisteten, leitete den letztlich entscheidenden Konter zum 0:2 (86.) ein.
Auch wenn sein Team am Ende mit leeren Händen dastand, zog Demandt nach Spielschluss auch Positives aus der Partie. „Wenn wir so auftreten, wie in der ersten Stunde, werden wir auch bald wieder Erfolg haben. Wir müssen uns am besten schon nächste Woche gegen Verl ein Erfolgserlebnis erzwingen.“