Borussias Härtetest bei Celtic Glasgow

Mönchengladbach. Es ist mehr als nur ein Testspiel. Vom heutigen Duell beim schottischen Meister Celtic Glasgow (16 Uhr) erhoffen sich die Macher im Borussia-Park wichtige Erkenntnisse darüber, wie gut die Fohlen-Elf für die kommende Spielzeit in der Fußball-Bundesliga denn nun wirklich aufgestellt ist.

Ob die Millionen-Einkäufe Raffael, Max Kruse und Leverkusen-Leihgabe Christoph Kramer bereits integriert sind, oder Jungstars wie Granit Xhaka oder Luuk de Jong den nächsten Entwicklungs-Schritt machen konnten.

Der Borussen-Tross ist am Freitag per Chartermaschine vom Düsseldorfer Flughafen aus nach Glasgow, mit rund 600 000 Einwohnern die größte Stadt Schottlands, aufgebrochen. 19 Profis hat Trainer Lucien Favre mitgenommen.

Ob er im Celtic Park von Beginn an auf die Stammformation setzt, die auch im Pokalspiel nächsten Sonntag in Darmstadt auflaufen soll, ließ er offen. „Wir treffen auf eine europäische Spitzenmannschaft. Ich bin gespannt auf dieses Spiel und freue mich auf Glasgow“, so der Schweizer. Die Spieler wissen, was Favre von ihnen erwartet. So sagt Flügelflitzer Patrick Herrmann: „Die Partie ist eine Chance für jeden von uns, sich dem Trainer anzubieten.“

Verzichten müssen die Borussen, die von über 600 VfL-Treuen im rund 61 000 Zuschauer fassenden Stadion unterstützt werden, auf Juan Arango. Der Linksfuß klagt über muskuläre Probleme, flog daher auch gar nicht erst mit auf die britische Insel.

Thorben Marx (Trainingsrückstand nach Rücken- und Adduktorenverletzung) sowie Mittelfeld-Talent Mo Dahoud (Visum-Probleme) fehlen ebenso wie die Jung-Profis Nico Brandenburger und Joel Mero. Peniel Mlapa scheint derzeit gar keine guten Karten bei Favre zu haben. Obwohl fit, wurde der Stürmer für den Glasgow-Kader nicht berücksichtigt.