Champions League für Gladbach greifbar
München (dpa) - Glücklich starteten die Bayern-Bezwinger in die Länderspielpause - und blickten auch schon einmal auf die nächsten Liga-Herausforderungen hinaus.
„Wichtig ist, dass wir das Selbstvertrauen, das wir uns mit dem Sieg erarbeitet haben, in die letzten Wochen mitnehmen. Dann haben wir einen gute Chance, was Großes zu schaffen“, erklärte Gladbachs Sportdirektor Max Eberl nach dem 2:0 in München. „Aber wir haben noch ein sehr schweres Programm.“
Auswärts muss die Fohlen-Elf in Hoffenheim, Frankfurt, Berlin und Bremen antreten. Ein paar Kracher kommen dazu noch in den Borussia-Park. Gegen Dortmund, Wolfsburg, Leverkusen und den FC Augsburg will das Team von Trainer Lucien Favre seine Heimstärke demonstrieren. „Der Wille ist natürlich da, die Champions League zu erreichen“, erklärte Nationalspieler Max Kruse, der den Fehler von DFB-Kollegen Manuel Neuer am Sonntagabend nicht überbewerten wollte.
„Das passiert jedem Torhüter der Welt. Für uns war es in dem Moment Gold wert“, gestand die Gladbacher Offensivkraft. Kruse kam nur als Joker, im Fokus stand der frühere Herthaner Raffael. Der Brasilianer erzielte nun 21 Tore für Gladbach und ist nach Paulo Sergio und Giovane Elber erst der dritte Brasilianer, der 21 oder mehr Bundesligatore für zwei Vereine erzielte.